
Gay Berlin
Seien Sie so, wie Sie sind. Lieben Sie, wen Sie wollen – in Berlin sind Toleranz und Freiheit nicht nur Worte.
Erleben Sie Berlin heute als eine der offensten und tolerantesten Städte der Welt – das Berlins Clubs & Nachtleben sind weltweit einmalig und auch die schwul-lesbische und queere Szene der deutschen Hauptstadt ist heute eine der lebendigsten.
Unser Tipp: Ihr LGBTQ+-freundliches Hotel in Berlin finden Sie in unserer pink pillow Berlin Collection. Sie vereint Hotels, denen besonders eines am Herzen liegt: dass jeder Gast so sein darf, wie er ist.
Tipps für Gay Berlin
Das Highlight von Berlins LGBTQ+-Kalender ist unbestritten jedes Jahr der CSD Berlin. Mehr als 50 geschmückte Wagen und bis zu 750.000 Menschen ziehen dann durch Berlin bis zum Brandenburger Tor – dies ist einerseits eine Demonstration für gleiche Rechte, aber auch eine riesige Party.
Wenn nicht CSD ist, gibt es trotzdem viel in der Berliner LGBTQ+-Community zu entdecken. Ausgehend von den ersten schwulen Fetisch-Partys im Berghain wird heute in vielen Berliner Clubs und Bars queer, loud &proud gefeiert, etwa im SchwuZ, dem größten LGBTQ+-Club der Stadt. Es gibt ein breites queeres Kinoprogramm, und zahlreiche Ausstellungen, etwa im Schwulen Museum.
Außerdem haben wir Tipps speziell für Lesben und Frauen in Berlin zusammengestellt und nehmen Sie mit auf eine Tour durch Berlins Regenbogen-Kiezen zeigen. Tauchen Sie ein in die queere Szene Berlins.
Queere Veranstaltungs-Tipps für Berlin
Jeden Sommer werden die Pride Weeks mit dem Lesbisch-schwulem Stadtfest, CSD auf der Spree und vielen anderen Veranstaltungen begangen. Der Höhepunkt ist unbestritten alljährlich der Berlin Christopher Street Day (CSD), bei dem in Berlins Straßen für gleiche Rechte demonstriert, und natürlich gemeinsam gefeiert wird. Aber auch sonst gibt es rund ums Jahr zahlreiche Events für die queere Szene - von Stadtführungen über Lesungen, Ausstellungen, Kabarett und Theateraufführungen bis hin zu bunten Partynächten.
Die LGBTIQ+-Szene in Berlin
Berlin lebt Vielfalt und das in jeder Hinsicht: Wir haben praktische Infos, Tipps und Anlaufstellen für Schwule, Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuelle für Sie zusammengestellt.
Kulturell hat Berlin einiges zu bieten: von Opern über Revues über Berlins größten queer Club, dem SchwuZ bis hin zum Schwulen Museum und einem bunten queeren Filmprogramm in den Berliner Kinos.
Spaziergang durch das schwule Schöneberg
Schöneberg zeigt Flagge: Schöneberg ist der erste Stadtbezirk, dessen Rathaus zur CSD-Parade seit 1996 offiziell die Regenbogenflagge hisst. Seit 1920 ist der Kiez ein Hotspot der Homosexuellenszene. Er ist Magnet und Laufsteg für queere Berliner und Touristen. Der Kiez ist ein Wohn-, Ausgeh- und Shopping-Quartier für die queere Community.
Mit dem Lesbisch-Schwulen Straßenfest im Sommer und dem Folsom Europe für die Leder- und Fetischgemeinde im September ist der Kiez rund um den Nollendorfplatz ein ganz besonderer Anziehungspunkt.
Folgen Sie unserer Tour durch das queere Schöneberg mit zahlreichen Anlaufpunkten für Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle.
Beliebte Tickets unserer Gäste
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Berlin – die erste Weltstadt für Lesben und Schwule
Wie die schwul-lesbische Szene in Berlin entsteht: Schon in den 1920er Jahren ist Berlin ein Sehnsuchtsort für Lesben und Schwule aus der ganzen Welt. Es gibt 170 Clubs, Bars und Kneipen für Homosexuelle sowie ein ausschweifendes Nachtleben und Szeneviertel.
Doch es wird nicht nur gefeiert – es entstehen in Berlin auch mehrere politische Vereinigungen, die sich für Gleichberechtigung einsetzen. Nachdem die Nazis die Vielfalt jedoch zerstört haben, dauert es mehrere Jahrzehnte bis Berlin wieder zur Weltmetropole der LGBTI*- Szene wird. Hier erfahren Sie, wie Berlin im Laufe des 20. Jahrhunderts zur Hauptstadt der Homosexuellen wurde und die Szene weltweit angezogen hat – und bis heute noch anzieht.
Wie Berlin Hauptstadt der Homosexualität geworden ist
Seit den 1920er-Jahren wird Berlin, wenn auch mit Unterbrechungen, zur Hauptstadt der Homosexualität. In der schon damals armen Metropole, vornehmlich in den Bezirken Schöneberg und Kreuzberg, entsteht eine Szene aus Bars, Vereinen, Gruppen und Varietés, deren Anzahl bis heute unübertroffen ist.
Über 100 Treffpunkte für Homosexuelle soll es damals geben, vom berühmten Eldorado über die Damentanzdiele Zur Manuela bis hin zu großen Bällen der verschiedenen Homosexuellen-Vereinigungen.
Magnus Hirschfeld gründet bereits 1897 in Berlin das Wissenschaftlich-Humanitäre Komitee, die erste schwul-lesbische Menschenrechtsorganisation überhaupt. Ab 1919 betreibt er in Berlin das legendäre Institut für Sexualwissenschaft, das einen entscheidenden Beitrag zur Emanzipation von Schwulen und Lesben in aller Welt liefert.
Nach der Zerschlagung der gesamten schwul-lesbischen Kultur und Subkultur durch die Nazis dauert es bis 1971, dass sich die Homosexuellen-Szene wieder erholt – denn dann wurde die Schwulenbewegung Homosexuelle Aktion Westberlin gegründet.
1979 findet der erste Christopher Street Day in Berlin statt.
Mit der Gründung der Berliner Lesbenwoche 1985 und des ältesten und größten schwul-lesbischen Stadtmagazins Siegessäule 1984 etabliert sich eine neue Szene.
Seit 1993 wird jedes Jahr in Berlin das Lesbisch-schwule Stadtfest gefeiert – es ist das größte seiner Art in der Welt und es sorgt bis heute mit dafür, dass Berlin eine der vielfältigsten, lebendigsten und angesagtesten schwul-lesbischen Szenen Europas hat.
Inzwischen feiern jedes Jahr bis zu 750.000 Menschen zusammen den CSD Berlin in den Straßen der Stadt – egal ob schwul, lesbisch, bi, hetero, transgender oder eine andere sexuelle Orientierung. Über 50 Festwagen fahren dann durch die Stadt und auf das Brandenburger Tor zu.
Das Berliner Nachtleben ist berühmt für die Schwulenclubs – am bekanntesten sind das Berghain am Ostbahnhof und der KitKatClub in Mitte. Berlin hat Regenbogen-Kieze in Kreuzberg, Mitte, Schöneberg und Prenzlauer Berg.
Und Berlin hatte mit Klaus Wowereit einen schwulen Bürgermeister. Er ist der erste deutsche Spitzenpolitiker, der offen zu seinem Schwulsein steht. Sein Outing mit dem Satz „Ich bin schwul – und das ist auch gut so.“ ging um die Welt und wurde zum geflügelten Wort.
Kommen Sie nach Berlin und erleben Sie die typische Berliner Toleranz selbst. Wir haben viele Tipps und Empfehlungen für Sie, um Berlin von seiner regenbogenfarbenen Seite kennenzulernen.
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