Top-Veranstaltung
Queer Pride in Berlin
Der Christopher Street Day ist ein Tag des Gedenkens, der politischen Forderungen und des emanzipatorischen Miteinanders. Seit über 40 Jahren gehen in Berlin einmal im Jahr tausende Menschen auf die Straße, um an die Stonewall-Aufstände zu erinnern und für die Rechte der queeren Community zu demonstrieren. Doch neben der Erinnerungsarbeit ist in Berlin vor allem eines wichtig: Vielfalt zu feiern und gemeinsam den Queer Pride zu erleben!
Der Christopher Street Day auf einen Blick
Der Christopher Street Day (CSD) in Berlin ist eines der größten und buntesten LGBTQIA+ Events in Europa und erinnert jedes Jahr daran, warum Berlin als eine der lebendigsten Städte der queeren Szene weltweit gilt. Die Berliner CSD-Demonstration und die vielen kulturellen Veranstaltungen während des Christopher Street Days ziehen jedes Jahr hunderttausende Besucher:innen in die Stadt.
Während geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und der Kampf um Gleichberechtigung auf vielen Stadtfesten gefeiert werden, ist die Demonstration durch die Berliner Innenstadt auch ein Gedenken an die Stonewall-Unruhen von 1969. Der CSD ist ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur und zeigt, wie Vielfalt und Queerness gefeiert werden können, ohne den politischen Hintergrund dieses geschichtsträchtigen Tages zu vergessen. Mit Musikveranstaltungen, Reden, vielen Partys und politischen Diskussionen zeigt sich Berlin von seiner buntesten und freiesten Seite und lädt dazu ein, gemeinsam ein Zeichen für eine offene und tolerante Gesellschaft zu setzen.
Das macht den Christopher Street Day so besonders
- Die Veranstaltungen rund um den Berliner CSD setzen jedes Jahr besondere Schwerpunkte auf intersektionale Themen. Queerness im Alter, Queerness und Religion oder Queerness in Ostdeutschland waren bisher darunter.
- Bei der Abschlussveranstaltung des CSD treten jährlich gefeierte Musiker:innen auf, um ein starkes Zeichen gegen Intoleranz zu setzen.
- Die Route der CSD-Demonstration führt durch die Berliner Innenstadt und vorbei an geschichtsträchtigen Orten der lokalen queeren Szene wie zum Beispiel dem Nollendorfplatz.
- Der Berliner CSD ist weit mehr als nur eine Demonstration – er ist eines der größten und wichtigsten Events der LGBTQIA+ Community in Europa.
Die Geschichte des Christopher Street Days
Der erste Berliner CSD fand im Juni 1979 unter dem Motto Gay Pride in West-Berlin statt, um an die Stonewall-Aufstände in New York zu erinnern. Dort begannen in der Bar Stonewall Inn in der Christopher Street Aufstände der queeren Community gegen Polizeigewalt und Unterdrückung, die in tagelangen Straßenschlachten mündeten. Mit dem Berliner CSD wollte die quere Szene die Sichtbarkeit von LGBTQIA+ in Berlin und Deutschland erhöhen und für gleiche Rechte demonstrieren.
Unsere Tipps für Ihren Besuch auf dem Christopher Street Day
- Neben der Demonstrationsparade, die das unangefochtene Highlight des CSD darstellt, stehen noch viele weitere spannende Veranstaltungen auf dem Programm. Filmvorführungen, Diskussionsrunden oder Performances zum Beispiel – machen Sie sich rechtzeitig schlau und genießen Sie den Pride Month!
- Viele Teile der CSD-Demonstration und der Veranstaltungen sind barrierefrei und es gibt spezielle Informationen und Hilfestellungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Darüber hinaus bietet die BVG einen barrierefreien Nahverkehr mit vielen Haltestellen entlang der Route, die für Rollstuhlfahrer:innen geeignet sind.
- Der CSD beginnt um 12:00 Uhr an der Leipziger Straße/Ecke Spittelmarkt und zieht vorbei an bekannten Orte wie dem Nollendorfplatz bis hin zur Siegessäule. Wir empfehlen Ihnen, frühzeitig vor Ort zu sein, um einen guten Platz entlang der Route zu bekommen und das bunte Treiben zu erleben.
Zusätzliche Informationen
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