Sechzehn Stunden lang standen sich am Checkpoint Charly US-amerikanische und sowjetische Panzer gegenüber. Die westlichen Alliierten überlegten, ob man Teile der neu errichteten Mauer niederreißen sollte. Eine Gewaltanwendung mit der befürchteten Kettenreaktion bis zum Atomkrieg blieb aus.
Welche militärischen Pläne zwischen Wahn und kühlem Kalkül lagen bereits in den Schubladen? Welche Vorkehrungen zum Schutz der Regierung und der Bevölkerung wurden getroffen und empfohlen? Und welche Folgen hatte die Krise am Checkpoint Charlie für die Kuba-Krise nur ein Jahr später?
Teilnehmer:innen: Kurator Stefan Paul-Jacobs, Historiker Frank Biess, u.a..; Moderation: Ulrike Herrmann.
Die Veranstaltung ist Teil des Begleitprogramms "Roads not Taken am ..:", in der Ulrike Hermann, Gesine Schwan, das Ausstellungsteam und wechselnde Gäste in Diskussionsrunden die nicht eingeschlagenen Wege von sieben ausgewählten historischen Daten betreten und feststellen: Alles hätte womöglich auch ganz anders kommen können. Oder?
Anmeldung & Fragen: veranstaltung@dhm.de oder telefonisch +49 30 20304-415.