Eine interaktive Installation von Miriam Tscholl mit zwei Schauspieler*innen, 30 Expert*innen und 30 Monitoren zum Thema Schwein
Das Schwein. Es steht für Glück und dient als Schimpfwort. Biologisch dem Menschen unglaublich ähnlich, ist es weit davon entfernt, als Haustier verhätschelt zu werden. Wir führen es hocheffizient zur Schlachtbank, um geruhsame Grillabende veranstalten zu können. Welche Zukunft hat das Schwein? Und welche Position nehmen wir dazu ein? Wo wird ein gesellschaftlicher Konsens spürbar?
Massentierhaltung, Klimakatastrophe, 1,5 Grad-Ziel – kommt uns doch bekannt vor, oder? Doch die Frage ist, setzen wir das Wissen auch in ein Handeln um, individuell und gesellschaftlich?
In PIGS treffen in einer digitalen Installation 30 Zuschauer:innen auf 30 Expert:innen in Sachen Schwein: Metzger:innen, Agrarpolitiker:innen, Klimaaktivist:innen, Landwirt:innen, Verbraucher:innen und viele mehr. Live verhandeln zwei Schauspieler:innen in einem Prozess zwischen digitalem Infotainment und Demokratiespiel mit dem Publikum ihr ambivalentes Verhältnis zum Fleischkonsum.
Zusätzliche Informationen
Eine Koproduktion der Münchner Kammerspiele und der Schauburg München mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus/Junges Schauspiel, dem Nationaltheater Mannheim/Schauspiel mit der Bundesgartenschau Mannheim 2023, dem Schauspiel Hannover, dem Schauspiel Stuttgart und dem Theater an der Parkaue, Berlin.
Teilnehmende Künstler
Miriam Tscholl (Konzeption und Inszenierung)
Bernhard Siegl (Bühne und Kostüme)
Michael Kleinhenn (Videoproduktion)
Georg Werner (Audiovisuelle Gestaltung und Programmierung)
Polly Lapkovskaja
Matin Soofipour Omam (Dramaturgische Begleitung am Theater an der Parkaue)
Amrit Walia (Künstlerische Vermittlung am Theater an der Parkaue)
Jakob Kraze
Andrej von Sallwitz