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Musiziert auf Instrumenten der Entstehungszeit

Die Uraufführung von Bruckners zweiter großer Messe, der Messe in e-Moll, geriet zu einem wahren Triumph des damals 45-jährigen Komponisten. Nach der Aufführung sah man Bruckner „bei der Orgel [stehen] mit verzückten, gegen die Wölbung des Domes gerichteten Augen und seine Lippen bewegten sich in stillem Gebete.“ Der Komponist selbst bezeichnete später den überragenden Erfolg der Aufführung als „den herrlichsten seiner Lebtage“.



Der Hugo-Distler-Chor freut sich, für diese Aufführung herausragende Instrumentalisten gefunden zu haben, die auf Instrumenten des 19. Jahrhunderts musizieren, welche mit ihrem unvergleichlich geschmeidigen und farbigen Sound perfekt mit dem Chorklang verschmelzen.

Ebenso besonders ist die Aufführung des 116. Psalmes von Bruckner für Chor und drei Posaunen, ein Werk, das gerade erst der Vergessenheit entrissen wird. Dieses Frühwerk interpretiert den Psalmtext tiefsinnig und abwechslungsreich in Harmonik und Textur. Es wird von einer schwung- und kunstvollen Doppelfuge abgeschlossen.

Weiterhin können sich die Konzertbesucher:innen auf drei der beliebtesten a-cappella-Motetten Bruckners freuen: Ave Maria, Locus iste und Os justi.


  • Hugo-Distler-Chor Berlin
  • Bläser-Ensemble auf Instrumenten der Entstehungszeit
  • Dirigent: Stefan Schuck

Anton Bruckner:

- e-Moll-Messe für Chor und Bläser
- Motetten
- 116.Psalm für Chor und Posaunen


Eintritt: 15-25 Euro

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