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Eine Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Vor 85 Jahren, am 8. November 1939, verübte der Schreiner Johann Georg Elser im Münchener Bürgerbräukeller ein Attentat auf Adolf Hitler und die nationalsozialistische Führung. Da Hitler wenige Minuten vor der Explosion den Versammlungssaal verließ, entging er dem Anschlag. Georg Elser wurde noch am selben Abend in Konstanz festgenommen. Nach langen Verhören gestand er Tage später das Attentat und seine Absicht, damit den Weg zu einem europäischen Frieden zu ebnen.



Georg Elser wurde fünf Jahre in völliger Isolation im KZ Sachsenhausen festgehalten und am 9. April 1945, wenige Wochen vor Kriegsende, im KZ Dachau erschossen.


Die Nationalsozialisten sahen in Georg Elser zunächst das Werkzeug des britischen Geheimdienstes. Auch nach 1945 wurde er oftmals diffamiert. Heute kann seine Alleintäterschaft nicht mehr bezweifelt werden.

Neben dem Attentatsversuch von Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 handelt es sich bei Georg Elsers Tat um den einzigen Anschlag, der dem Leben des Diktators hätte gefährlich werden können.
Heute gilt Georg Elser als einer der konsequentesten Gegner der NS-Diktatur.

Die neue Ausstellung dokumentiert sein Leben und seine Tat. Sie wird vom 7. November 2024 bis zum 28. Januar 2025 in der Sonderausstellungsfläche der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Erste Etage, gezeigt.
Zusätzliche Informationen
Öffnungszeiten

Montag bis  Freitag: 9 - 18 Uhr
            
Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen: 10 - 18 Uhr

geschlossen: 24. bis 26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar
Termine
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