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Thomas Mann und seine BBC-Rundfunkreden 1940 bis 1945

Der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann (1875–1955) verließ nach der nationalsozialistischen Machtübernahme Deutschland und lebte fortan im Exil, zunächst in Südfrankreich, ab September 1933 in der Schweiz. 1936 wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen.



1938 emigrierte er in die USA. Dort setzte er in Interviews und Reden seinen Kampf gegen Hitler und den Nationalsozialismus fort. Die breiteste öffentliche Wirkung erreichten seine von der BBC in London von 1940 bis 1945 meist monatlich gesendeten und insgesamt 58-mal nach Deutschland übermittelten Radioansprachen »Deutsche Hörer!«.


Mit den überwiegend selbst gesprochenen Reden verurteilte Thomas Mann die deutsche Kriegsführung, berichtete über nationalsozialistische Verbrechen und rief die Hörer dazu auf, sich vom NS-Regime zu befreien. Nach Kriegsende konstatierte er schließlich die „furchtbare nationale Gesamtschuld“.



  • Vortrag: Prof. Dr. Manfred Görtemaker
  • Lesung: Dilan Graf und Kilian Struck
  • Moderation: Dr. Erika Bucholtz

Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Auditorium
Termine
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