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Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin
Mit „Dreams Have No Titles" bespielte Zineb Sediras bereits den französischen Pavillon auf der 59. Biennale von Venedig. Nun wird ihre Schau im Hamburger Bahnhof erstmals in Deutschland gezeigt. In einer Melange von Film, Skulptur, Fotografie und Performance kombiniert die französisch-algerische Künstlerin Teile ihrer eigenen Biografie mit der Geschichte aktivistischer Filme im Kontext von Frankreich, Algerien und Italien.
Image gallery
Zineb Sedira, Dreams Have No Titles, Venedig Biennale 2022, Set Design „Way of Life“ © Thierry Bal
Zineb Sedir konzipiert den Ausstellungsraum als Filmset für einen Live-Dreh, der Fiktion und Dokumentation, Persönliches und Kollektives verbindet.
In „Dreams Have No Titles" (deutsch: Träume haben keine Titel) beschäftigt sich die Künstlerin mit einem wichtigen Wendepunkt in der Geschichte der avantgardistischen Filmproduktion der 1960er- und 1970er-Jahre.
Sie präsentiert damit eine mahnende Geschichte über das Scheitern eines emanzipatorischen Traums, der bis heute für viele Menschen ein unerfülltes Versprechen bleibt.
Im Februar findet ein Gespräch mit der Künstlerin in der Ausstellung statt.
Die Ausstellung wird ermöglicht mit Unterstützung des Institut Français Paris und Berlin.
