Medea und Jeanne d'Arc - zwei große, weibliche Figuren der Weltliteratur treffen aufeinander- Gemeinsam blicken sie auf ihre Geschichten, verbinden sich im Strudel der verschiedenen Narrative. Sie hinterfragen sich, ihre Taten, ihre Identitäten und gleichzeitig alles um sie herum. Die sozialen Konstrukte, in denen wir leben und die wir als Realität akzeptieren. Denn woher kommen diese eigentlich? Wer hat die Konstrukte, mit all ihren Stereotypen geschaffen? Und wer profitiert von ihnen?
Das Projekt ist eine feministische Neuerzählung beider Mythen. Es spielen Carolin Ott und Dawn Patricia Robinson von der Performancegruppe Monstress Mess. Regie führt Rebecca Scott.
Zusätzliche Informationen
Monstress Mess ist ein Berliner Theaterkollektiv, das durch multilinguale Theaterperformances soziale Unstimmigkeiten und menschliche Verhalten aus einer intersektionalen, feministischen Perspektive erforscht. In innovativen Formaten werden die menschliche Psyche und deren subjektive Prozesse visualisiert und erfahrbar gemacht. Seit ihrer Gründung 2019 gab es eine Vielzahl an Kollaborationen mit (inter-)nationalen Künstler*innen, um eine Brücke zwischen Gesellschaft und Theater zu schaffen.