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Von den Stummfilm-Pionieren über den Mythos Marlene Dietrich bis zum aktuellen Kino von Andreas Dresen oder Caroline Link:
120 Jahre Deutsche Filmgeschichte und ein unterhaltsamer Abriss der Fernsehgeschichte in West und Ost sind in der Ständigen Ausstellung des Museums für Film und Fernsehen zu durchstreifen.


Ernst Lubitsch, Fritz Lang, G. W. Pabst und F. W. Murnau prägten den Film der Weimarer Republik. Ihm folgte die politische Vereinnahmung des Films in der NS-Zeit und für zahlreiche Filmschaffende das Exil. Mit den Trümmerfilmen der Nachkriegsjahre begann die Filmproduktion im geteilten Deutschland.

Nach der Hochzeit des Kinos in den 1950er-Jahren übernahm das Fernsehen das Zepter als Publikumsmedium, zugleich entstand mit dem Autorenfilm eine neue und persönliche filmische Ausdrucksform im Westen Deutschlands. Aufbruchversuche im Film der DDR wurden 1965 von der SED abgebrochen. Mit einer jährlich wechselnden Präsentation von Exponaten zu den Gewinnern des Deutschen Filmpreises endet die Ausstellung zur Deutschen Filmgeschichte.

Hans Dieter Schaals Ausstellungsarchitektur inszeniert Exponate und Bilder in spektakulären Räumen und nüchternen, leisen Passagen – auch im Bereich Fernsehen. Auf 600 qm lässt sie gut 50 Jahre Fernsehgeschichte in West und Ost Revue passieren.

Viele Bilder sind heute Teil der kollektiven Erinnerung: das Endspiel der Fußball-WM 1954 in Bern und die Berichte vom Fall der Berliner Mauer genauso wie Unterhaltungsshows und Seifenopern. Die Entwicklung reicht von den ersten Sendeversuchen bis zum Rund-um-die-Uhr-Programm auf allen Kanälen. Eine Einladung zum Recherchieren nach Sternstunden des deutschen Fernsehens bietet die Programmgalerie.
Zusätzliche Informationen
Öffnungszeiten im Museum für Film und Fernsehen
  • Mo: 10:00–18:00
  • Di: geschlossen
  • Mi: 10:00–18:00
  • Do: 10:00–20:00
  • Fr–So: 10:00–18:00


Preis:
  • Am ersten Sonntag des Monats ist der Eintritt frei.
  • Normalpreis: 7.00 €
  • Reduzierter Preis: 4.50 €

Informationen zur Barrierefreiheit

Barrierefreiheit/Inklusion
Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen steht allen Menschen offen. Eine Auswahl an barrierefreien und inklusiven Angeboten kann individuell gebucht oder zu öffentlichen Terminen wahrgenommen werden. Eine ausführliche Wegbeschreibung für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, insbesondere optimiert für blinde und sehbehinderte Museumsbesucher/-innen, sowie Hinweise zur Orientierung am Museum können Sie sich hier als offenes Textdokument herunterladen: >> Wegbeschreibung und Orientierungshilfe     Öffentliche inklusive Tastführung – Blinde und sehende Filmenthusiasten entdecken gemeinsam die Welt des bewegten Bildes Während der inklusiven Tastführung durch die Ständige Ausstellung wird die die deutsche Filmgeschichte über Hör- und Tasteindrücke erfahrbar.  Sehende Teilnehmer erleben die Ausstellung mithilfe von Simulationsbrillen aus der Perspektive von Sehgeschädigten und werden so auch für deren alltägliche Herausforderungen sensibilisiert. Öffentliche Führung (ohne Voranmeldung), Teilnehmerzahl begrenzt. Dauer: 90 Minuten Preis: kostenfrei (mit Eintrittskarte) Termine werden hier bekannt gegeben.
Die Führung ist zu individuellen Terminen buchbar beim Museumsdienst Berlin: Tel.: +49-30-247 49-888 oder museumsinformation@kulturprojekte.berlin 

Tastführung: Die deutsche Filmgeschichte zum Anfassen – ein Rundgang für Blinde und Sehbehinderte Blinde und sehbehinderte Filmenthusiasten bekommen während des Rundgangs mithilfe von Hör- und Tasteindrücken Einblicke in die deutsche Filmgeschichte und entdecken herausragende Werke, Stars und Regisseure. Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf der Filmlegende Marlene Dietrich. An ausgewählten Stationen wird die Ausstellung anhand ergänzender Materialien und originaler Objekte haptisch und akustisch erfahrbar gemacht. Dauer: 90 Minuten Preis: 60 Euro (Museumseintritt frei) Teilnehmer: max. sechs (jeweils zzgl. einer Begleitung)    

Simulationsführung: Tastführung für Sehende
Welche Anforderungen stellt der Besuch einer Kulturinstitution an Blinde und Sehgeschädigte? Wie kann ein geführter Ausstellungsbesuch im Museum für Film und Fernsehen angemessen aufbereitet werden? Bei den Teilnehmern wird anhand von Simulationsbrillen eine starke Sehschädigung simuliert. Unsere sehbehinderte Referentin geleitet die Gruppe während des geführten Rundgangs durch die deutsche Filmgeschichte und macht diese mittels Tastobjekten (be)greifbar.  Abwechselnd übernehmen die Teilnehmer den Part einer sehbehinderter Personen bzw. von deren Begleitung. So entdecken sie die Ständige Ausstellung aus der Perspektive von Sehgeschädigten. Zugleich wird ihre Wahrnehmung für die alltäglichen Herausforderungen sensibilisiert, vor denen Blinde und Sehbehinderte stehen. Dieses Angebot ist für Besucher ohne Sehbehinderung konzipiert. Gruppen Dauer: 120 Minuten Preis: 150 Euro (Museumseintritt frei) Teilnehmer: max. 14 Schulklassen Dauer: 120 Minuten Preis: 85 Euro (Museumseintritt frei) Teilnehmer: max. 14 Alter: ab 18 Jahren    

Fachgespräche In Anbindung an Tast- und Simulationsführungen können Fachgespräche zum Themenfeld Sehbehinderung, Barrierefreiheit und inklusives Arbeiten am Museum organisiert werden. Kontakt und weitere Informationen: bildung@deutsche-kinemathek.de   Filme zum Hören – das Hörfilmangebot an der Deutschen Kinemathek Für blinde und sehbehinderte Filmenthusiasten besteht die Möglichkeit, im Museum für Film und Fernsehen ausgewählte deutsche Filme – von zeitgenössischen Produktionen bis hin zum Klassiker – in voller Länge zu erleben. Diese Filme sind mit einer ergänzenden akustischen Beschreibung, der Audiodeskription, versehen. Bei den verfügbaren Hörfilmen handelt es sich um Werke aus der deutschen Filmgeschichte, die in eingem Bezug zu den Sammlungs- und Ausstellungsinhalten der Deutschen Kinemathek stehen. Öffentliche Hörfilmprojektionen zu ausgewählten Terminen sind kostenfrei. Individuelle Buchungen sind kostenpflichtig möglich. Das Hörfilmangebot wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von Arte, dem Bayerischen Rundfunk, dem Mitteldeutschen Rundfunk, der Deutschen Hörfilm gGmbH sowie dem Hörfilm e. V. – Vereinigung Deutscher Filmbeschreiber. Informationen zu diesem Angebot und zu Terminen erhalten Sie unter:  bildung@deutsche-kinemathek.de 

Die deutsche Filmgeschichte – Rundgänge für Gehörlose und Gehörgeschädigte
Für Gehörlose und Gehörgeschädigte besteht die Möglichkeit, im Rahmen einer gebärdensprachgedolmetschten Führung einen Überblick über mehr als 100 Jahre deutsche Filmgeschichte zu gewinnen. Während des Rundgangs durchwandern die Besucher die Ständige Ausstellung. Dabei werden ihnen die Anfänge des deutschen Kinos, frühe Stars und die Blütezeit des deutschen Films während der Weimarer Republik ebenso nahe gebracht wie seine Vereinnahmung im Nationalsozialismus sowie das Filmschaffen der Nachkriegszeit. Dauer: ab 90 Minuten Sprache: Die Führungen werden in deutscher Gebärdensprache durchgeführt. Preis: Die Kosten hängen von Dauer und Umfang ab. Sie setzen sich aus der Führungsgebühr sowie dem Honorar der Gebärdensprachdolmetscher zusammen und können erfragt werden unter:  bildung@deutsche-kinemathek.de
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