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Abschlussausstellung von UNBOUND

THE SPACE BETWEEN ist die Abschlussausstellung von UNBOUND, Deutschlands erstem transdisziplinärem Residenzprogramm für Künstler:innen mit und ohne Behinderungen. Residenz und Ausstellung sind Teil des Rahmenprogramms der Special Olympic World Games 2023.


Die Ausstellung präsentiert sechs Künstler:innen, die in Berlin leben und arbeiten, und sich mit dem Thema “Verbindung” auseinandergesetzt haben, welches das Motto der Special Olympic World Games 2023 ist.

Die Künstler:innen unterscheiden sich vielfältig in Bezug auf Geschlecht, (Un-)-Fähigkeiten, Alter und ethnischer Zugehörigkeit. Sie arbeiten in verschiedenen Genres wie Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Ton, Performance, Installation und Poesie.

Macks Querfeldt präsentiert multimediale Collagen, die sich mit der Notwendigkeit auseinandersetzen, sich mit anderen zu solidarisieren, um zu überleben. In seinen Kunstwerke untersucht er das komplizierte und komplexe Netz von Verbindungen, das die Menschheit zusammenhält.

Heike Bolling fokussiert sich auf menschliche Prozesse des Heilens und Reparierens. Ihre Werke erforschen die tiefgreifenden Aspekte der Verbindung und zeigen die Kraft der Empathie, des Mitgefühls und der Wiederherstellung von Beziehungen.

Catherine Rose Evans' Sicht auf Schwerkraft und Spannung manipuliert alltägliche Fundstücke, die diese Kräfte zu untersuchen. Ihre künstlerische Erkundung erforscht die physischen Aspekte der Verbindung und enthüllt das komplizierte Zusammenspiel zwischen Objekten und den Kräften, die sie verbinden.

Sprache und Kommunikation stehen in der Kunst von Rita Mazza im Mittelpunkt. Mit einer visuellen Gebärdensprache-Performance zeigt sie die Verbindung von Menschen zueinander durch die Kraft der Worte, Symbole und Gesten.

In einer poetischen Wandzeichnung verwendet Dennis Meier Text in Blindenschrift und lädt die Betrachtenden ein, die taktile Verbindung zwischen Sprache, Kommunikation und Wahrnehmung zu erkunden. Seine Arbeiten sind inklusiv und bieten eine multisensorische Erfahrung.

Die skulpturalen Installationen von Asako Shiroki laden Betrachter:innen ein, in die Bereiche der Wahrnehmung einzutauchen. Mit ihren Werken erforscht die Künstlerin die komplexe Art und Weise, in der Menschen ihre Umgebung erfassen und mit ihr in Verbindung treten.

Mit ihren unterschiedlichen Ansätzen und Medien präsentieren die Künstler:innen nachdenklich stimmende Kunstwerke über die Feinheiten menschlicher Beziehungen und die verschiedenen Formen, in denen sie sich manifestieren.

Darüber hinaus wird der Ausstellungsraum CLB Berlin zu einem interaktiven Open Space, in dem die Besucher:innen selbst kreative Verbindungen schaffen können.

Ziel der Residenz und der Ausstellung ist, die Berliner Kulturlandschaft positiv zu verändern, indem die Inklusion gefördert und die Zugänglichkeit für Künstler:innen, Kulturschaffende, Teilnehmer:innen und Publikum mit und ohne Behinderung verbessert wird.

Besucher:innen mit anders gelagerten Wahrnehmungsfähigkeiten soll ein Ausstellungsbesuch ermöglicht werden, zum Beispiel mit taktilen Führungen.

Ein Programm aus Workshops und Talks bildet das Rahmenprogramm der Ausstellung.

Die Ausstellung wird am 10. Juni um 17.00 Uhr von Sportstaatssekretärin Dr. Nicola Böcker-Giannini eröffnet.

Residenz und Ausstellung finden statt im Rahmenprogramm der Special Olympic World Games. Sie wurden vom Berliner Senat gefördert sowie durch folgende Partner unterstützt: Haus der Kulturen der Welt, Bauhaus Archiv, Berlinische Galerie, Pfefferberg Stiftung, Brotfabrik, Diversity Arts Culture.
Veranstaltet vom CLB Berlin, kuratiert von Berlinklusion

Als Reaktion auf den Mangel an finanzieller und kreativer Unterstützung in Deutschland für taube, behinderte oder neurodivergente Künstler:innen oder nicht behinderte Künstler:innen mit zusätzlichen Zugangsbedürfnissen, insbesondere im Bereich der bildenden Kunst, hat Berlinklusion das Projekt UNBOUND als ein zugängliches Residenzprogramm entwickelt.

Berlinklusion ist Berlins Netzwerk für Zugänglichkeit in Kunst und Kultur, das die Berliner Kulturlandschaft durch die Förderung von Inklusion und die Verbesserung der Zugänglichkeit für Künstler:innen, Kulturschaffende, Teilnehmer:innen und Publikum mit und ohne Behinderungen positiv verändern will.

Inklusion im Kulturbetrieb - die Kunstausstellung THE SPACE BETWEEN anlässlich der Special Olympics World Games zeigt, wie es geht

Mit Heike Bollig | Catherine Rose Evans | Rita Mazza | Dennis Meier | Macks Querfeldt | Asako Shiroki

Abschlussausstellung von UNBOUND, Deutschlands erstem transdisziplinärem Residenzprogramm für Künstler:innen mit und ohne Behinderungen.

Eine Ausstellung von Berlinklusion und CLB Berlin im Rahmen des Kulturprogramms der Special Olympics World Games 2023

in Kooperation mit
Inklusion 23 Senatsverwaltung Sport Inneres Digitalisierung, Pfefferberg Stiftung, HKW, Bauhaus Archiv, Berlinische Galerie, Brotfabrik, Diversity Arts Culture.
Zusätzliche Informationen
Termine
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