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Die Veranstaltung widmet sich transgenerationellen Erzählmethoden, die offizielle Erinnerungsdiskurse gegen den Strich denken lassen. Den Ausgangspunkt bilden die Arbeiten der Videokünstlerin Yara Haskiel über die Spuren des Holocaust in Griechenland und dessen Folgen in ihrer eigenen Familiengeschichte.



Bei der Veranstaltung tritt Haskiel ins Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Sharon Zelnick, die über die ästhetische Auseinandersetzung israelischer Migranten mit der Erinnerung an den Holocaust in Deutschland forscht. Die Veranstaltung untersucht das Verhältnis zwischen zeitgenössischen Praxen und akademischer Forschung der Memory Studies und lotet dabei die Möglichkeiten und Grenzen multiperspektivischer Erinnerung aus. 


Haskiel und Zelnick diskutieren dabei Fragen zum künstlerischen Prozess bei der Verarbeitung durch post-genozidale Generationen. Dabei stellen sie auch die transgenerationelle Übertragung von Leerstellen, Narrationen von Geschichten (Oral Histories) sowie die Dis-identifizierung von Überlebenden und ihren Nachkommen heraus.

Moderation: Luise Fakler
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