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Diskussion, Vortrag, Zeitzeugengespräch

Mit ihrem Protest gegen die Einführung der Wehrpflicht erreichte die Kirche, dass in der DDR als einzigem Land im Warschauer Pakt die Wehrdienstverweigerung möglich wurde und sprach dadurch eine breite Masse von Menschen inner- und außerhalb kirchlicher Kreise an.


Viele der daraufhin entstehenden Friedensgruppen waren nur lose mit Kirchengemeinden verbunden. Sie ermöglichten eine Emanzipation der Friedensbewegung von den diplomatischen Bestrebungen der Kirchenleitung und ebneten den Weg zur politischen Bürgerinnen- und Bürgerbewegung.

Die Friedensarbeit der christlichen Gemeinden wurde zur Wiege der politischen Opposition in der DDR. Der weit verbreitete Aufnäher „Schwerter zu Pflugscharen“ wurde zum Symbol dieser Bewegung.

Mit Blick auf Konflikte in und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Europa haben Friedensbewegungen neuen Aufschwung. Was können wir aus der Friedensbewegung des Kalten Krieges lernen? Müssen wir uns von bestimmte Friedenskonzeptionen verabschieden? Wie kann Kirche heute Friedensarbeit fördern und unterstützen?

Eine Kooperation der Evangelischen Akademie zu Berlin mit der Stiftung Berliner Mauer, gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Gedenkstätte Berliner Mauer, Besucherzentrum, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin
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