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Der Darsteller ist ein Regieassistent. Er soll eine Wiederaufnahme von Peter Maxwell Davies' Musiktheaterstück Resurrection (1987) zusammenstellen, das von einem Jungen handelt, der explodiert und wieder zusammengesetzt wird. Da er jedoch nicht weiß, wie das Original aussah, und es ihm auch niemand sagen kann, verwandelt sich das, was eine genaue Kopie sein sollte, in etwas anderes.


Indem er stattdessen die kompositorischen und dramaturgischen Strategien von Max' Originalpartitur interpretiert, fragt er: Wie sollte eine originalgetreue oder exzellente Inszenierung aussehen? Habe ich die Kontrolle über das Material oder führt es mich? Und welchen Status hat meine Interpretation im Gegensatz zu der eines anderen?

Die Musik und der Text werden durchgehend in Deutsche Gebärdensprache (DGS) von Deaf Performerin Mila Valtin vorgetragen.
Zusätzliche Informationen
Besonderer Dank geht an The Max Trust und die UdK Berlin für die Finanzierung der Barrierefreiheit.

Konzept, Design und Leistung: Crispin Lord

Ton: Tom Foskett-Barnes

DGS Darsteller: Mila Valtin

DGS-Dolmetscher: Xenia Vitriak

Barrierefreiheit Dramaturgie: Rita Mazza

Beleuchtung: Rob Prideaux

Mentoren: Antje Pfundtner, Jessica Aszodi, Sheena McGrandles

Nachhilfeunterricht: Janez Janša

Technisches Team: Ernesto Cárcamo Cavzos, Nikola Pieper, Max Stelzl

Mit Musik von Peter Maxwell Davies, John Grant & Sinead O'Connor, Muhal Richard Abrahms, Londonderry Choir, The Alexander Brothers, und Mississippi John Hurt.

Der in London geborene und jetzt in Berlin lebende Crispin Lord ist ein Künstler und Forscher, der mit Performance, Musik und Text arbeitet. Seine Körperpraxis hinterfragt die vermeintlich starre Beziehung zwischen der Partitur und ihrem Komponisten, Regisseur, Darsteller oder Publikum. Als Forscher interessiert er sich für die Idee der Kopie in der Performance und ihrer Beziehung zu unsichtbarer Arbeit.
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