Remedies Against Panic ist ein interaktives Theaterstück, das es wagt, sich das Ende des Kapitalismus durch kollektive Ko-Kreation vorzustellen.
Fredric Jameson bemerkte einmal, dass es leichter ist, sich das Ende der Welt vorzustellen als das Ende des Kapitalismus. "Remedies Against Panic" ist ein interaktives Theaterstück, das es wagt, sich eine Zukunft jenseits des Kapitalismus durch Partizipation und Mitgestaltung vorzustellen. Das von Anne Marina Fidler geschriebene und aufgeführte Stück ist eine gemeinsame Erfahrung, die auf Risikobereitschaft und Katharsis beruht.
Durch eine interaktive Erzählung, die mit Karaoke und Popmusik aus den 1980er Jahren untermalt wird, verwandelt sich der Theaterraum in eine Plattform, auf der sie sich den Herausforderungen dieser prekären Zeit stellen können, indem sie die Furcht und die Angst vor der Teilnahme enteignen.
Durch ihre Forschungen über polyvagale Praktiken und deren Einsatz in der Performance bietet Anne viele Einstiegspunkte für das Engagement des Publikums, wobei sie versteht, dass Partizipation viele Formen annehmen kann und manchmal so einfach sein kann wie das Sitzen und Zuschauen.
Sie nutzt die dem Karaoke innewohnende Verletzlichkeit und das Scheitern, um die Fähigkeit des Publikums, mit Stress umzugehen, zu erweitern, während sie polyvagale Techniken einsetzt, die es ihrem Publikum ermöglichen, offen für eine Verbindung zu bleiben. Letztendlich bietet sie den Teilnehmenden die Werkzeuge, die sie brauchen, um den Schmerz und die Ungewissheit des systemischen Wandels zu überwinden und sich aktiv neue Möglichkeiten für unsere Zukunft vorzustellen.
Zusätzliche Informationen
Concept, Direction and Performance: Anne Marina Fidler
Technical direction and performance: Bryan Schall
Dramaturgical Support: Sarah Thom
Co-production of PS Communitism and Home of Performance Practices.
Co-production of PS Communitism and Home of Performance Practices.