Die digital-affine Performance sucht nach biografischen Fällen aus der Vergangenheit und Gegenwart, die durch historische Wendepunkte auf neue Bahnen gelenkt wurden.
Dabei geht es um Zensur und gewaltsames Vergessen von Kunst und Gemeinschaft, wobei insbesondere eine Zivilgesellschaft und deren Verstummen in das Zentrum rücken. Individuelle wie kollektive biografische Schnittstellen werden unter dem Schlagwort der Erinnerungskultur miteinander verwoben.
Die Zuschauer:innen durchwandern ein performatives Labyrinth aus dunklen Zeiten und Orten und weben sich damit einen Ausweg aus der historischen Reproduktion. Wie kann sich Gesellschaft auch in autokratischen Regimen solidarisieren? Was erfährt man aus der Geschichte und der aktuellen Situation und wie kann dies dazu beitragen, der Vereinzelung entgegengewirkt werden?
"Perhaps the light will be a new tyranny.Who knows what new things it will expose?"The Windows, Constantine P. Cavafy, 1903
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und das Bezirksamt Pankow von Berlin, das Amt für Weiterbildung und Kultur.
Teilnehmende Künstler
Ksenia Ravvina, Iana Boitcova, Jan Brauer, Mihaela Dobreva, Leicy Valenzuela, Tina Ebert, Alexandar Hadjiev, Daniel Hughes, Lisa Siomicheva. (Von & mit)