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Tragödie mit Musik

Mit einer der großen Tragödien Shakespeares betritt die Shakespeare Company Berlin neue Wege und bleibt zugleich im Spiel ihrer Tradition des Volkstheaters treu. Eine eigene Übersetzung, Live-Musik und Chorgesang als Hexenprophezeiung laden ein zu einer Reise jenseits der eigenen Ängste.

Zusätzliche Informationen
Bestärkt von seiner Gattin, ermordet Macbeth den König Schottlands, in dessen Namen er eine Rebellion blutig niederschlug, und krönt sich selbst zum Herrscher. Aber seine Macht erweist sich als hohl, die Geister der Toten kehren wieder. Seinen ehemaligen Kampfgefährten Banquo lässt Macbeth ausschalten, die Familie seines stärksten Gegners Macduff wird kaltblütig ermordet, bald darauf formieren sich seine Gegner. Lady Macbeth, von Schuldgefühlen verfolgt, verliert den Verstand und nimmt sich das Leben. Macbeth, von Schlaflosigkeit gepeinigt, klammert sich bis zuletzt an trügerische Illusionen. Was ihm zu Beginn der Tragödie die Hexen am Wegesrand vorhersagten, erweist sich am Ende als Blendwerk seines Traums von der eigenen Unverletzlichkeit.

Die Inszenierung konzentriert sich nicht allein auf den Machthunger von Macbeth und seiner Lady. Als Liebespaar am Pol der Macht wird ihr Denken und Handeln als zeitlos modernes Unterfangen thematisiert, um politische und private Ziele miteinander in Übereinstimmung zu bringen.

Gefördert durch

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Neustart Kultur, Deutscher Bühnenverein und DTHG
Teilnehmende Künstler
Uwe Cramer (Regie)
Raimund Klaes (Licht & Technik)
Gabriele Kortmann (Kostüm)
Christian Leonard (Übersetzung)
Henry Mex (Musik)
Coco Ruch (Bühne)
Stephan Weiland (Dramaturgie)
Tamara Zenn (Maske)
Elisabeth Milarch
Katharina Kwaschik
Benjamin Plath
Stefan Plepp
Oliver Rickenbacher
Michael Günther
Termine
Juni 2023
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