Kellen Mills TRYON
- Erik
Leuthäuser – voice
- Jonathon Lindhorst – tenor sax
- Peter Van Huffel –
baritone sax
- Jonathon Haffner – alto sax
- Jasper Stadhouders – guitar
- Rieko Okuda – piano
- Kellen Mills – bass
- Martial Frenzel – drums
Kellen
Mills, der früher in Seattle lebte, war Songwriter und Bassist der
genreverwischenden Progressive-Rock-Band „Alex‘s Hand“. Jetzt, in Berlin
ansässig, veröffentlichte er kürzlich „Läutering“, das Werk eines großen
Ensembles namens TRYON, das auf seinen früheren musikalischen Projekten
aufbaut. Die Aufnahme mit 16 Musikerinnen bzw. Musikern, darunter drei
Sängerinnen, kann als progressiv, avantgardistisch, rockig und sogar ein
bisschen Pop bezeichnet werden. Inspiriert einerseits von der ikonoklastischen
Arbeit von Frank Zappa, die man in den Akimbo-Melodien, sozialbewussten Texten
und der reichen Vielfalt an Musikstilen hören kann, bezieht Mills auch
Einflüsse von modernen Komponisten wie Strawinsky, Ligeti, Bartok und Schönberg
ein. Für die Open-Air-Bühne hat Mills die Band auf einen Kern aus überwiegend
in Berlin ansässigen Musikerinnen und Musikern mit einem Sänger halbiert, aber
bei einer so dynamischen Gruppe von Musikern hat dies seine reiche musikalische
Vision sicherlich nicht eingeengt. Bringen Sie offene Ohren mit zum Kaisersteg
und lassen Sie Ihre Erwartungen zu Hause.
Duo Wogram | Sachse
- Nils
Wogram – trombone
- Joe Sachse – guitar
Obwohl
Nils Wogram und Joe Sachse etwa ein Vierteljahrhundert auseinander und in
verschiedenen Ländern geboren wurden, überbrückt ihre musikalische Verbindung
mühelos alle Gräben. Ihre Musikstile sind sehr unterschiedlich und doch sind
sie hervorragend kompatibel: Wogram ist weltgewandt und geschliffen, während
Sachse eine raue Grobkantigkeit mitbringt. Beide sind charismatische Spieler
und zusammen sind sie geradezu magnetisch anziehend. Ihre jüngste Aufnahme
„Freies Geröll“ ist ein Nachfolger ihres Live-Albums „Free and Tremendous“ von
2013, ein Studioalbum mit einer reichen Auswahl an Musikstilen
(Flamenco-Rhythmen, freies Spiel, Jazz, Blues und mehr), sorgfältig
konstruierten Duetten und eigenwilligen rhythmischen Techniken von Sachse, die
ihn auch als Rhythmusgruppe agieren lassen.