In einem großen Gemeinschaftsprojekt der Cantorey Salzburg, der Kantorei Marienfelde und des Neuen Chores Alt-Schöneberg wird Verdis berühmte Komposition aufgeführt.
Mit:
Solist:innen, Cantorey Salzburg, Kantorei Marienfelde, Neuer Chor Alt-Schöneberg, Neues Konzertorchester Berlin, Leitung: Sebastian Brendel und David Menge
Als Giachino Rossini 1868 starb, lud Giuseppe Verdi die zwölf seiner Meinung nach bedeutendsten Komponisten seiner Zeit ein, zusammen mit ihm eine Vertonung des Textes der lateinischen Totenmesse, des Requiems vorzunehmen.
Vor allem aufgrund der Trägheit seiner Kollegen wurde aus diesem Projekt nichts und auch der letzte Satz, das „Libera me“, geriet in Vergessenheit bis 1873 der italienische Nationaldichter Alessandro Manzoni starb und Verdi nun ihm zu Ehren den gesamten Text vertonte.
Damit schuf Verdi eine der bis auf den heutigen Tag am meisten aufgeführten und populärsten Vertonungen des alten Messtextes, die neben der individuellen Trauer auch den Aspekt öffentlicher Trauerkultur berührt.
In einem großen Gemeinschaftsprojekt der Cantorey Salzburg, der Kantorei Marienfelde und des Neuen Chores Alt-Schöneberg wird Verdis Komposition aufgeführt.
Soli:
- Sopran – Stephanie Henke
- Mezzosopran – Judith Kamphues
- Tenor – Stephan Rügamer
- Bass – Grigory Shkarupa
Am 9. November 2023, 19 Uhr findet im Dorothee-Sölle-Haus, Waldsassener Straße 9, 12279 Berlin, eine Einführung in die "Messa da Requiem" von Guiseppe Verdi statt.