Gastspiel Münchner Kammerspiele
Ein namenloses Ich durchmisst die Ruinen einer untergegangenen Zivilisation, immer stand es an der Seite der Mächtigen, wurde gehört, ohne aber je selbst zu entscheiden. In den verlassenen Palästen tauchen Geister der Vergangenheit auf: Unter der Fahne der Kirche segelnd treiben europäische Konquistadoren mit ihrer räuberischen Suche nach Eldorado die von Europa ausgehende Ausbeutung des Planeten voran.

Andere taumeln, von Opiaten betäubt, zwischen Kollaps und Explosion hin und her. Zunehmend überlagern sich die Zeitebenen, bis auf den Trümmern etwas Neues entsteht. Wie immer in seinen Werken sucht Thomas Köck in der Geschichte nach den Wurzeln für die Fehlentwicklungen unserer Gegenwart.
Mit dieser Inszenierung von Jan-Christoph Gockel beginnen die Kammerspiele eine längerfristige Zusammenarbeit mit dem Dramatiker, der als erster Autor zweimal in Folge den Mülheimer Dramatikerpreis gewann.
Teilnehmende Künstler
Jan-Christoph Gockel (Regie)
Julia Kurzweg (Bühne)
Janina Brinkmann (Kostüme)
Anton Berman (Musik)
Maria Moling (Musik)
Michael Pietsch (Puppenbau)
Christian Schweig (Licht)
Tobias Schuster (Dramaturgie)
Bernardo Arias Porras
Leoni Schulz
Christian Löber
Nancy Mensah-Offei
Michael Pietsch
Katharina Bach
Termine
Datum
Deutsches Theater Berlin
Datum
Deutsches Theater Berlin