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Ein Podiums­gespräch im Rahmen der Konferenz: „…und der Zukunft zu­gewandt? – Über jüdische Geschich­te[n] in der DDR“

Die Abendveranstaltung der Konferenz „…und der Zukunft zugewandt? – Über jüdische Geschichte[n] in der DDR“ widmet sich dem Thema biografischer Interviews: Von den 80er Jahren bis heute sind Jüdinnen und Juden vielfach zu ihren Erfahrungen und Lebensgeschichten in der DDR befragt worden. Wie veränderte sich der Blick der Generationen auf den sozialistischen Staat? Und wie wandelten sich die Perspektiven der Interviewer auf die Geschichten von Jüdinnen und Juden in der DDR? 


Moderiert von Miriam Rürup, Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam, reflektieren und diskutieren die Soziologin Robin Ostow, der Kulturwissenschaftler Jeffrey Peck, die Autorin Lara Dämmig und die Filmemacherin Yael Reuveny ihre unterschiedlichen Interviewprojekte.

Die kanadische Soziologin Robin Ostow führte bereits in den 1980er- und 1990er-Jahren Gespräche mit ostdeutschen Jüdinnen und Juden, aus denen zwei Bücher hervorgingen. Der amerikanische Kulturwissenschaftler Jeffrey Peck führte parallel dazu Interviews für seinen Dokumentarfilm „Chronik einer Rückkehr: Lebenswege deutscher Juden in der DDR“ (1993). Eine aktuelle Sammlung von Interviews erstellten Lara Dämmig und Sandra Anusiewicz-Baer für ihr 2021 veröffentlichtes Buch „Jung und jüdisch in der DDR“. Die Filmemacherin Yael Reuveny realisierte die Audio- und Video-Installation „Neuland“, die zur Zeit in der Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR zu sehen ist, im Rahmen des W. Michael Blumenthal-Fellowships 2022/23 am Jüdischen Museum Berlin.

Eine Veranstaltung des Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien Potsdam und des Jüdischen Museums Berlin im Rahmen der Konferenz „…und der Zukunft zugewandt? – Über jüdische Geschichte[n] in der DDR“.

Die Konferenz wurde gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung und findet im Begleitprogramm der Ausstellung Ein anderes Land. Jüdisch in der DDR statt. Die Ausstellung wurde gefördert von der Kulturstiftung der Länder.
Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: W. M. Blumenthal Akademie, Klaus Mangold Auditorium, Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin (gegenüber dem Museum)

Anmeldung/Buchung: Eintritt frei - Die Anmeldung erfolgt über den Ticketshop.