"Vier Supervirtuosen mit mehr individuellen Erfahrungen im Tornister, als sich an dieser Stelle aufführen ließen, die ausnahmslos mit jedem My ihrer Selbstwahrnehmung im Dienste der Musik stehen. Der Schlagzeuger spricht in diesem Kontext treffend von einem gemeinsamen existenziellen Drang. Jeder Song erzählt seine eigene Story, dessen Spannkraft ausnahmslos auf einer gesunden Mischung aus Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit beruht.” - Wolf Kampmann
Mit diesen warmen Worten umschreibt Wolf Kampmann Dejan Terzics international top besetztes Quartet. Freuen Sie sich auf einen energetischen Ohrenschmaus!
Der Trompeter/Komponist Ralph Alessi wurde in San Francisco, Kalifornien, als Sohn des klassischen Trompeters Joe Alessi und der Opernsängerin Maria Leone geboren. Nach seinem Abschluss in Jazztrompete und Bass - er studierte bei dem legendären Charlie Haden am CalArts - machte er sich auf den Weg nach New York, wo er schnell zu einer allgegenwärtigen Größe in der Downtown-Szene wurde. Er arbeitete häufig mit so namhaften Musikern wie Steve Coleman, Jason Moran, Don Byron, Ravi Coltrane, Fred Hersch, Uri Caine und Marc Copland zusammen. Alessi hat 12 Alben mit Originalkompositionen aufgenommen, die von Post-Bop bis hin zu Neo-Klassik reichen. Gegenwärtig nimmt er für das ECM-Label auf, darunter seine jüngste Veröffentlichung von 2023, "It's Always Now".
Für die Website Something Else! ist Florian Weber «ein wahrhaft wegweisender Pianist», die New York Times streicht dessen «Ästhetik des aerodynamischen Fließens» heraus, All About Jazz bescheinigt dem nach Neuerungen hungernden Deutschen einen «allesverzehrenden Musikappetit», und die Süddeutsche Zeitung erblickt in ihm einen Ausnahmepianisten «mit frischem, unverbrauchtem Ton», der «Interessantes und Mitreißendes zu erzählen» hat. Das Lob der Kritiker ist Ausdruck einer Erfolgskarriere, in deren Verlauf sich Weber als feste Größe in der globalen Szene etablierte. Auch seine Kooperationen mit namhaften Kollegen sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache. Auf der Bühne bzw. im Studioraum arbeitete Weber unter anderem mit Tomasz Stanko, Pat Metheny, Albert Mangelsdorff und Michael Brecker zusammen. Stellvertretend seien nur der Steinway-Preis beim Solopiano-Wettbewerb auf dem Montreux Jazz Festival, der ECHO Jazz in der Sparte «Bester Pianist national» und der WDR-Jazzpreis für Improvisation erwähnt.
Lukas Traxel, der aus Altdorf UR stammt, spielte zunächst Blockflöte, später Trompete, bevor er zum E-Bass kam. Er besuchte die Musikschule Uri. In der Bigband der Schule kam er zur Jazzmusik. Er studierte an der Hochschule Luzern Musik und erwarb den Master in Jazz-Performance. Seit 2010 gehörte er zum Marie Krüttli Trio. Zudem spielte er im Lucerne Jazz Orchestra, im Maurus Twerenbold Non Harmonic Quartet und im Max Petersen Trio. Des Weiteren wirkte er bei Aufnahmen von Jean-Paul Brodbeck und Christoph Grab mit. Mit dem Trio von Marie Krüttli gewann er 2016 den ZKB Jazzpreis.
Dejan Terzic wurde in Banja Luka im damaligen Jugoslawien geboren. Im Alter von 6 Jahren begann er Klavier zu spielen, mit 12 Jahren begann er Schlagzeug zu spielen, zunächst in Rock- und Funkgruppen. Als er das Album “Bring On the Night" von Sting hörte, wurde er vom Spiel des Pianisten Kenny Kirkland und des Saxophonisten Branford Marsalis gefesselt. Zu diesem Zeitpunkt begann er, sich ernsthaft mit der Welt des Jazz zu beschäftigen. Terzic studierte in Würzburg und gewann zahlreiche Preise seit seinen Studienzeiten, wie den jungen bayerischen Jazzlöwen oder Bester Schlagzeug beim Krakauer Festival 1995. Inzwischen gehört Dejan zu den renommiertesten europäischen Schlagzeugern und arbeitet mit internationalen Jazzgrößen. Seit 2014 ist Dejan ebenfalls Preisträger des Echo Jazz.