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Urban, dicht und großzügig in Prenzlauer Berg

Führung durch das UNESCO-Welterbe mit Schwerpunkt auf Architektur, Städtebau, Denkmalpflege, Bau- und Stadtgeschichte:


In den 1920er-Jahren war Berlin eine der spannendsten Metropolen der Welt. Die als liberal und weltoffen geltende Stadt war ein Zentrum moderner Kunst, Kultur und Industrie. Und sie platzte aus allen Nähten.

1920 erfolgte der Zusammenschluss zu Groß-Berlin, neues Bauland war vorhanden. Um die enorme Wohnungsnot zu lindern, wurden im großen Stil neue Wohnviertel errichtet.

2008 wurden sechs besonders herausragende Anlagen zum UNESCO-Welterbe von herausragendem und universellem Wert erklärt. Direkt hinter dem nordöstlichen S-Bahn-Ring, nicht weit vom Alexanderplatz, entstand ab 1928 die Wohnstadt Carl Legien.

Zentrale Lage und Weltwirtschaftslage zwangen zum Sparen. Taut reagierte, verzichtete auf Mietergärten, konzentrierte sich auf kleinere Grundrisse, baute noch ein bis zwei Geschosse höher gruppierte die Wohnungen um farbig variierte Grünhöfe.

Trotz der hohen Bewohnerdichte, wirkt hier alles überraschend farbig, hell, modern und großzügig …
Zusätzliche Informationen

  • Mindest-Teilnehmerzahl: 10 Personen
  • Absage wegen nicht erreichter Mindestteilnehmerzahl oder Schlechtwetter vorbehalten.