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Sonja Eismann

Wie und wo ist die Musikbranche sexistisch? Kurze Antwort: überall. Die lange Antwort findet sich in diesem Buch. Eine wütende Mischung aus Analyse und Abrechnung über die erdrückend patriarchalen Strukturen der Pop-Logik und über die Frage, was dem entgegengesetzt werden kann.



Junge Frauen und ihre Körper – selbstverständlich normschön, jugendlich, sexy – sind das Rohmaterial, aus dem die Musikindustrie gemacht ist. Sie werden in Songtexten fetischisiert oder degradiert, und dienen auf der Bühne als Projektionsfläche. Weibliche Fans werden als kreischende Masse oder willenlose Groupies betrachtet, und wenn eine Frau als Künstlerin auftritt, dann ist sie zunächst eine Frau und erst dann eine Musikerin.


In einer so wütenden wie lehrreichen Mischung aus Analyse und Abrechnung zeigt Sonja Eismann, wie tief Sexismus und Ageismus in die Musikindustrie eingeschrieben sind, und wie Missbrauch und Pädosexualität in fast allen Szenen akzeptiert werden. Sie schreibt über die scheinbare Unmöglichkeit eines richtigen Alterns, über sexistischen Musikjournalismus, absurde Körperstandards, über Femizide in Songlyrics – und natürlich über Beispiele der selbstbewussten Aneignung, des Widerstands, der wütenden Mittelfinger gegen das Musikpatriarchat.


Im HAU stellt die Mitbegründerin des erfolgreichen Missy Magazins nun ihr neues Buch vor und kommt mit der Musikwissenschaftlerin Penelope Braune (HU Berlin) ins Gespräch.


“Feminismus ist nicht Fun, er ist komplex und er kotzt die Leute an – und er macht Arbeit! Und die hat sich Sonja Eismann gemacht, indem sie mit Verve und Zorn und zahllosen Beispielen beweist, wie patriarchal es in der Musikindustrie immer noch zugeht.” Christiane Rösinger

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