Das reformationsgeschichtliche Museum von St. Nikolai am Reformationsplatz 12 ist in einem im Kern aus dem Mittelalter stammenden Haus untergebracht. Im Erdgeschoss ist das spätgotische Fachwerk noch gut erhalten. Damit zählt das Haus zu den ältesten im heutigen Berlin.

Da die St.-Nikolai-Gemeinde so alt ist wie die Stadt (seit 1232) bzw. der Bezirk (seit 1920) Spandau, haben sich im Laufe der Jahrhunderte viele historisch interessante Dinge angesammelt: Gemälde, Abendmahlsgeräte, Kirchenbücher und Urkunden.
Die Ausstellung führt vor Augen, wie eng die Geschichte Spandaus mit der St.-Nikolai-Gemeinde verbunden ist.
St. Nikolai ist nicht nur ein fast 800 Jahre altes Gebäude auf einer Sandinsel am Zusammenfluss von Spree und Havel. Menschen aus der Kirchengemeinde gestalten das Leben in der Stadt mit. Wir kennen ihre Geschichten aus den Kirchenbüchern und anderen Unterlagen des Nikolai- Archivs. Von der frühen Neuzeit bis heute reicht der Gang durch die Jahrhunderte.
Nach dem Ausstellungsbesuch lädt das angegliederte gemütliche Café zum Verweilen ein: unter lauschigen alten Bäumen auf dem Reformationsplatz, im hellen Wintergarten oder in der Fachwerkstube mit Kamin.
Zusätzliche Informationen
- Freitag - Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr (an Karfreitag geschlossen)
- Eintritt frei