Pause: Alexis Blake
Die Performance "Crack Nerve Boogie Swerve" von Alexis Blake verbindet bildende Kunst, Tanz und Performance. In einer Installation aus Glas und Stahl und mit Hilfe von Klang, Stimme und Körper untersucht die Künstlerin die Bedeutung und den Akt des Zerbrechens. Das Glas übernimmt eine darstellende Rolle. Es wird zur Metapher für den individuellen und kollektiven Körper, der zwar fragil, aber auch belastbar ist – je nachdem, wie er gehandhabt oder behandelt wird.

Alexis Blake (*1981, US, lebt in NL) schuf das Stück "Crack Nerve Boogie Swerve" 2019 und entwickelte es für seine Uraufführung in Deutschland weiter. Sie untersuchte Vorstellungen von Transparenz, Widerstand, Resonanz und Zerbrechlichkeit in Bezug auf Normen, Zwänge und Unterdrückung. Blake betrachtet den Körper als Archiv verkörperten Wissens und beschäftigt sich mit der Repräsentation von Frauenkörpern, die sie kritisch hinterfragt.
Die Berliner Crew besteht aus einer Perkussionistin, zwei Sound-Künstler:innen und sechs Performer:innen mit unterschiedlichen Backgrounds wie Breakdance, Hip-Hop, House, Waving, Afro-Fusion, Contemporary und Ballett. In der Choreographie versuchen die Künstler:innen sich nicht die Klang- und Körpersprache der anderen anzueignen. Sie verwenden das Glas als Werkzeug, um miteinander zu kommunizieren, Muster zu durchbrechen und gemeinsam ein neues Klang- und Bewegungsvokabular zu entwickeln, ohne dabei die eigene Subjektivität zu verlieren.
Crack Nerve Boogie Swerve ist Teil des Eröffnungswochenendes des CTM 2023.
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