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Die Berlinische Galerie startet eine neue Runde des beliebten Formats „Zirkeltraining:Kunst“. Der sportlich-diskursive Parcours verbindet dieses Mal Werke aus der Dauerausstellung mit Arbeiten der aktuellen Sonderausstellung „Raoul Hausmann. Vision. Provokation. Dada“ (8.11.25–16.3.26).



Das facettenreiche Werk von Raoul Hausmann zeigt die Berlinische Galerie in einer großen Retrospektive mit rund 200 Arbeiten aus nationalen und internationalen Sammlungen. Er gehört zu den innovativsten Avantgardisten der Klassischen Moderne. Kunst und Leben waren für Hausmann untrennbar miteinander verbunden. Sein Ziel, Bekanntes zu überwinden und stets „das Morgen“ zu verwirklichen, machte ihn zu einem multi­medialen Künstler der ersten Stunde. Als Dadaist gehörte er zu den Erfinder:innen der Collage, darüber hinaus entwickelte er synästhetische Apparaturen, verfasste experimentelle Schriften, ergründete das Verhältnis von Körper, Klang und Raum in performativen Darbietungen und verband als Fotograf das Sehen mit dem Haptischen.


Das Zirkeltraining:Kunst lädt Besucher:innen zu einem lebendigen Dialog über Kunstwerke ein, die Station für Station beleuchtet werden. Diesmal steht Kunst aus Berlin in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Fokus und wird mit fachkundiger kunsthistorischer Begleitung besprochen.  

Die gewaltigen gesellschaftlichen und politischen Umbrüche zu der Zeit haben auch die bildenden Künste beeinflusst. So wird das stilistisch und inhaltlich breite künstlerische Œuvre Hausmanns genutzt, um im Dialog mit Werken von Künstler*innen seiner Lebenszeit den facettenreichen Wegen und zahlreichen Schnittmengen der Stile nachzuspüren.


  • Leitung: Thomas R. Hoffmann
  • In Kooperation mit dem Museumsdienst Berlin
Teilnahme nur mit Onlineticket möglich

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