Sommerabend in einer außergewöhnlichen Echokammer: einem Orientalischen Garten. Wo sonst könnte der großen Frage nach der Schönheit umfriedeter und anschaulicher begegnet werden als hier? Der geheimnisvollen Kraft nachspüren, die Schönheit und Musik in uns wachrufen? Die „verborgenen“ Gärten des arabischen und des christlichen Kulturraums waren Orte der Inszenierung von Schönheit als Zeichen und Weg zu einem Darüberhinaus-Liegenden.
Hier im Wechselspiel von Orient und Okzident gehen die Gäste auf eine interkulturelle Entdeckungsreise zur Gestalt und Wirksamkeit von Schönheit, im Blick „zurück“ mit dem Altorientalisten Walter Sommerfeld und im Blick „voraus“ zu aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen mit der Neurokognitions-Psychologin Rasha Abdel Rahman. Barockharfe, Kunst- und Volkslieder aus vielen Gegenden und heutige Soundscapes verbinden sich zu einem Kulturen und Jahrhunderte durchschreitenden musikalischen Ost-West-Diwan.
Und: Was wäre „Schönheit“ in Beziehungen unter Menschen, in der Gesellschaft sowie zur Natur und Zukunft? Könnte sie eine neue Dynamik und produktive Kraft im Sozialen entfalten?
MIT
- Prof. Dr. Walter Sommerfeld (Uni Marburg)
- Prof. Dr. Rasha Abdel Rahman (HU Berlin)
- Luise Enzian (Barockharfe)
- Tehila Nini-Goldstein (Gesang)
- Kaan Bulak (Electronics, Komposition)
Gastgeber und Moderation: Bernhard Glocksin, Luise Enzian
Einrichtung: Sabrina Rossetto
In Kooperation mit Gärten der Welt
Eine Veranstaltung im Rahmen der Wunderkammer-Reihe in Kooperation mit der Schering Stiftung