Die „Werkstatt Exilmuseum“ in der Fasanenstraße 24 bereitet den Neubau des Exilmuseums am Anhalter Bahnhof vor. Die Werkstatt bietet Raum, die Entstehung des kommenden Museums aktiv mitzugestalten. Interessierte können sich fortan mit Ideen und Wünschen einbringen und Einblicke in die Arbeit der Stiftung erhalten.
Besucher:innen erhalten jeden Donnerstag von 15-18 Uhr, zu Veranstaltungen und nach Anmeldung die Möglichkeit, die Ausstellung, Labore und Studios bei freiem Eintritt zu besuchen.
Aus dem Programm:
- Die nächsten Programmpunkte der Werkstatt umfassen am 21. April im Rahmen der Reihe „Schreiben über Exil“ eine Lesung und ein Gespräch mit Aleida Assmann, Harald Roth und Sajjad Jahan Fard über die Publikation „Kein Land, nirgends? Flucht aus Deutschland, Flucht nach Deutschland – 1933-1945 und heute“.
- Es folgt am 12. Mai eine Veranstaltung mit Barbara von Bechtolsheim und Thomas Sparr über die Neuerscheinung des Buches „Hannah Arendt und Heinrich Blücher. Biografie eines Paares“.
- Am 17. Mai gestaltet die Fotografin Heike Steinweg einen Abend zusammen mit den von ihr porträtierten Frauen im Exil.
Schließlich berichtet die „Werkstatt Exilmuseum“ am 9. Juni über die Planungen des Neubaus am Anhalter Bahnhof, welcher nach Entwürfen des dänischen Architekturbüros Dorte Mandrup entsteht.
Es werden Zeitzeugnisse von Exilant*innen vorgestellt, die während der NS-Zeit vom Anhalter Bahnhof ins Exil flohen.
Außerdem kann die vom Deutschen Technikmuseum und der TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit dem Exilmuseum entwickelte Webapp „Anhalter Bahnhof Revisited“ ausprobiert werden.
Zu Gast sind an diesem Abend auch Vertreter:innen des Museum Friedland, das ebenfalls in einem Bahnhof untergebracht ist und dort Migrationsgeschichten von 1945 bis heute erzählt.
Über „Werkstatt Exilmuseum“
Mit der „Werkstatt Exilmuseum“ ist ein Zentrum zu Fragen rund um das Exil – damals wie heute entstanden. Es bietet unterschiedlichsten Akteur:innen aus dem Themenfeld Exil eine Plattform und ist Mitmach-Labor, Ausstellung und Veranstaltungsort.
In der „Werkstatt Exilmuseum“ finden alle Interessierten eine passende Möglichkeit der Teilhabe.
Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin und Initiatorin der Idee für ein Exilmuseum in Berlin sowie Altbundespräsident Joachim Gauck begleiten das Vorhaben und werben für Unterstützung.
Durch die Sichtbarmachung der Planungen in der „Werkstatt Exilmuseum“ sollen Spendenbereitschaft und politische Unterstützung gesteigert werden. Die Eröffnung des Museums am Anhalter Bahnhof ist für 2026 geplant.
Bitte beachten Sie, dass sich Veranstaltungstermine der „Werkstatt Exilmuseum“ in der Fasanenstraße 24 noch ändern können und laufend neue hinzukommen.
Öffnungszeiten: jeden Donnerstag, 15-18 Uhr, zu Veranstaltungen und auf Anmeldung
Eintritt frei
Zusätzliche Informationen
Öffnungszeiten: jeden Donnerstag, 15-18 Uhr, zu Veranstaltungen und auf Anmeldung
Eintritt frei