Maren Strack, Kerstin Lücker, Johan Lorbeer
Die Welt zerbricht. Everything is being cancelled: Gletscher und Gewissheit. Der Engel der Geschichte. Die Mitte zwischen rechts und links. Die Graustufen, Farben. Eine rosige Zukunft. Als würden Menschen am Bahnhof stehen und alle Züge fallen aus.
Warten ist eine menschliche Grunderfahrung und ist in verschiedenen Zuständen erfahrbar; vom Warten in Stille bis hin zur nervösen Hektik des unbestimmten Wartens. In ihrer neuen Performance behandelt Maren Strack vier verschiedenen Zustände.
Stilles Warten stimuliert das Hören; zarte Klangbilder schlagen in hektisch explodierende choreografische Anfälle. Warten nervt und reizt bis zur Wut. Warten kann auch befreien. Je schneller Menschen auf den Abgrund zurasen, desto mehr wird das Innehalten zu einem Akt des Widerstands, zu einem rettenden Strohhalm. Zweckfreie Zeit.
Abtauchen. Nachdenken. Hoffnung.
Zusätzliche Informationen
Performance: Maren Strack
Künstlerische Leitung: Johan Lorbeer
Tonregie, Komposition: Kerstin Lücker
Bühnenbild: Peter Friedrich
Co-Kostüm: Molly Raak
Lichtdesign: Fabian Bleisch
Fotografie: Uwe Arens
Produktionsdramaturgie: Mario Stumpfe
Gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.