
In Mathias Traxlers "Variationen Montale Reihe i-iv" geht es um: Einnahme einer Haltung, Stillstand, Bewegung, wird in unterschiedlichen Varianten auf die Gedichte aus Eugenio Montales Ossi di seppia hingesteuert, um sich nahe bei ihnen aufzuhalten.
Die Texte von Natalie Harapat kreisen um Themen wie Begegnungen, Beziehungen, Körper, Macht, Missbrauch und Gewalt. Thomas Podhostnik reflektiert über slawische Identität, das Schreiben und die Macht der Privilegierten.
Adrian Kasnitz stellt "Vorbereiten auf alles" von Elsa Aids vor, das eine dystopische Atmosphäre in einem postkommunistischen Land beschreibt, in dem Konsum auf die Spitze getrieben wird und Teile der Bevölkerung sich auf den Zusammenbruch der Gesellschaft vorbereiten.
Natalie Harapat, geboren 1986 in Wetzlar, ist eine deutsche Autorin und Künstlerin. Sie studierte in Gießen, Köln und Hamburg und veröffentlichte in verschiedenen Literaturzeitschriften und Anthologien. Ihr erstes Buch "SCHLUSS. AUS. ENDE" erschien 2010. 2024 ist sie Stipendiatin des Künstlerdorfs Schöppingen. Sie lebt in Köln und Gießen. "Übertrieb" erschien 2024.
Adrian Kasnitz, an der Ostsee geboren, aufgewachsen in den westfälischen Bergen, Studium in Köln und Prag, lebt als Schriftsteller, Herausgeber und Veranstalter in Köln. Zuletzt erschienen "Kalendarium" #1 bis #9 (2015-2024) und "Im Sommer hatte ich eine Umarmung"(2023). 2020 wurde er mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet. Seit 2019 kuratiert er im Team das Europäische Literaturfestival Köln-Kalk (ELK).
Thomas Podhostnik wurde 1972 in Radolfzell am Bodensee als Sohn jugoslawischer Gastarbeiter geboren. Er machte eine Lehre zum Speditionskaufmann, dann eine Ausbildung zum Regieassistenten am Teatro Nacional de Cuba. Er studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er verfasst Prosa und experimentelle Prosa, die in Einzeltiteln, Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Er lebt in Leipzig. In der parasitenpresse erschien zuletzt die Roman-Trilogie "Dear Mr. Saunders"(2024/25). Außerdem übersetzte er (im Team u.a. mit Adrian Kasnitz) die Gedichte der slowenischen Dichterin Ana Pepelnik.
Mathias Traxler, 1973 in Basel geboren. Studium der Jurisprudenz in Basel und Fribourg. Seit 1999 lebt er als Schriftsteller und Übersetzer in Berlin. Sein literarisches Schaffen bewegt sich an den Schnittstellen zwischen Dichtung und Musik, Lyrikvortrag und Übersetzung. Von besonderer Bedeutung in seiner Arbeit sind Lesungen, welche textgenerierend-interpretative und improvisatorische Elemente einbeziehen.
Neben "Variationen Montale Reihe i-iv" (2025) erschienen zuletzt: "Komplimente machen" (2020), "Álvaro Seiça: 365 vorhergesagte Gedichte"/"previsão para 365 poemas" übersetzt von Mathias Traxler (2021).
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Natalie Harapat
Adrian Kasnitz
Thomas Podhostnik
Mathias Traxler
Termine
April 2025
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