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EMOP SPECIAL C/O AMTSALON
Die Jubiläumsausstellung des European Month of Photography Berlin 2023 stellt vom 2. Bis 31. März im Amtsalon das vielstimmige Nebeneinander der fotografischen Szenen Berlins in den Fokus.
Image gallery
Ulrike Ottinger: Zirkus in Gropiusstadt, Kontext Bildnis einer Trinkerin, Berlin 1979, Colorprint (Diapositiv), 70 × 100 cm
Sibylle Bergemann: Heike, Allerleirauh, Berlin, 1988, Kostüm / costume: Katharina Reinwald; Silbergelatine-Print, Handabzug der Künstlerin / gelatin silver print, hand printed by the artist, 38,3 × 25,7 cm
Yalda Afsah: Hug, 2022, Fine Art Print, 54,56 x 80 cm
Auf vier Etagen werden 40 in Berlin lebende Künstler*innen,
die die fotografische Bildkultur in Berlin mitunter seit vielen Jahrzehnten entscheidend
prägen, in Beziehung zueinander gebracht.
TOUCH, das Leitmotiv zu dieser Ausstellung drückt den Wunsch
nach Verbindung oder Verstetigung von Kontakt aus – keep in touch! Das Motiv des Kontakts aber reicht aber auch weiter: Unsere
Körper und unser Erleben haben sich nicht zuletzt durch die Erfahrung einer
globalen pandemischen Gefahrenlage verändert. Wir leiden unter dem Entzug von
Reizung, die mit Berührung verbunden ist.
Wie aber können wir uns von Bildern
berühren lassen? Was sind die Mechanismen dieses immer wieder magischen
Moments? In der Montage ganz unterschiedlicher fotografischer oder
fotografiebasierter Bilder geht die Ausstellung Touch. Politiken der Berührung
diesen Fragen nach.
Damit zeigt sie einerseits Verbindungs- und Kontaktstellen
auf. Andererseits steht sie für die Singularität des einzelnen Werkes ein und
seiner in ihm wirkenden Mechanismen von Berührung und Abstand, von Kontakt und
Distanz. So sensibilisiert Touch im Rahmen des EMOP Berlin 2023 für
die Fotografie als das entscheidende Bildmedium unserer Gegenwart und seine
Bedeutung in künstlerischen Zusammenhängen.
- Kuratiert von Maren Lübbke-Tidow und Rebecca Wilton
