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Mit der Ausstellung E-1027+123 richtet Stéphane Couturier seinen Blick auf das ikonische Werk der Designerin und Architektin Eileen Gray. Zwischen 1926 und 1929 in Roquebrune-Cap-Martin erbaut, markiert die Villa Grays erstes großes Architekturprojekt – ein Gesamtkunstwerk aus Raumgestaltung, Möbeln und Textilien.


Als Le Corbusier, ein Freund von Jean Badovici, später mehrere Wände des Hauses mit großformatigen Wandmalereien versah – ein Eingriff, den Gray als Übergriff auf ihr Werk empfand –, entstand eine kreative wie emotionale Spannung. Genau diese greift Couturier in seinen Doppelbelichtungen auf: Er verschmilzt Grays konstruktive Klarheit mit Le Corbusiers expressiven Gesten und zeigt Architektur als einen lebendigen Ort zwischen Konflikt, Erinnerung und Veränderung.

Mit E-1027+123 führt Couturier sein langjähriges Interesse an Architektur als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen fort. Vergangenheit und Gegenwart verweben sich zu einer visuellen Erzählung über Utopie, Erinnerung und die poetische Politik des Raumes.
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