Franz Schreker und Arnold Schönberg gehörten im Wien der Belle Époque zu den visionären Köpfen der Musikszene. An der Schwelle der Spätromantik zur Moderne stehend, suchten sie nach neuen Formen des Ausdrucks.
Schreker blieb, wie seine Tanzallegorie Der Wind verdeutlicht, der klangsinnliche Klangsprache des Fin de Siècle verhaftet.
Auch Schönberg bediente sich dieses Stils in seinem schwelgerischen Frühwerk Verklärte Nacht, doch wenig später ging er einen anderen Weg: etwa mit dem avantgardistischen Pierrot lunaire, einem seiner Hauptwerke.
Alle drei Werke dieses Programms faszinieren durch ihre träumerisch-entrückte Atmosphäre.
Franz Schreker
Der Wind
Arnold Schönberg
Verklärte Nacht für Streichsextett op. 4
Arnold Schönberg
Pierrot lunaire op. 21
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Marlene Ito
Stanley Dodds
Naoko Shimizu
Tobias Reifland
Martin Löhr
Uladzimir Sinkevich
Egor Egorkin
Andraž Golob
Stefan Dohr
Philip Mayers
Tabatha McFadyen