
MODERN ART ENSEMBLE
Das modern art ensemble, 1994 gegründet, fasziniert mit seinen innovativen Konzerten. Das Repertoire des Ensembles umfasst das gesamte Spektrum der zeitgenössischen Musik: von Bearbeitungen klassischer Stücke über Werke bedeutender Komponisten der Neuen Musik bis hin zu neuesten, aktuellen Musikprojekten.
Mit über 180 Uraufführungen arbeitet das modern art ensemble eng mit Komponisten aus Berlin, ganz Europa sowie Ost- und Südostasien zusammen. Es hat bei zahlreichen Musiktheaterproduktionen mitgewirkt, konzertante Opernaufführungen realisiert und Live-Musik zu Kinofilmen gespielt.
PROGRAMM
Zeynep Gedizlioğlu
„Yol - Der Weg“ für Klarinette, Vibraphon, Violine, Violoncello und Klavier
Alexandra Karastyyaneva Hermetin
„Polynj“ für Violoncello, Flöte, Violone, Viola und Klavier
Michael Quell
„energeia aphanés“ für Flöte, Klarinette, Violoncello und Perkussion
PAUSE
Makiko Nishikaze
fantasie - fuge für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier (UA)
Helmut Zapf
„Heimat“ für Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
- „Yol – Der Weg“ von Zeynep Gedizlioglu beschreibt den Weg eines Klangs,
aber auch den künstlerischen Weg der Berliner Komponistin türkischer
Abstammung.
- Die gebürtige Moskauerin Alexandra Karastyaneva Hermetin
wuchs in Sofia auf und lebt heute in Wien. Ihr Stück „Polynj” (Wermut)
umgibt den solistischen Ton des Violoncellos raffiniert mit den
Klangfarben des restlichen Ensembles – ein Werk in reduzierter,
eindrücklicher Klangsprache, dessen Motive sich um einen geheimnisvollen
Kern herum zu bewegen scheinen.
- Einem Geheimnis ist auch Michael Quells
„energeia aphanés“ auf der Spur: Es beschäftigt sich mit „schwarzer
Energie“, die eine zentrale Rolle in Theorien über das Weltall einnimmt.
Unsichtbar und nicht direkt nachweisbar, ist die „energeia aphanés“ die
Kraft, die die Strukturen des Alls zusammenhält. Wir sehen die Spur
ihrer Anwesenheit, aber nicht sie selbst.
- Danach steht die Uraufführung
von Makiko Nishikazes „fantasie-fuge“ auf dem Programm, der Bachs
unvollendete Fantasie und Fuge für Orgel BWV 562 zu Grunde liegt.
Nishikaze hat sie zunächst für Ensemble instrumentiert, dann zu Ende
geschrieben und schließlich ganz in den eigenen Klangkosmos
transformiert.
- Den Abschluss bildet Helmut Zapfs Komposition „Heimat“,
in der er nach der Verortung seiner Person sowie seiner musikalischen
Welt fragt und eine mögliche Antwort gibt.
Teilnehmende Künstler
modern art ensemble
Termine
Februar 2025
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