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Lisa ist Berliner Studentin und hat vor allem eine Leidenschaft: Lehárs Operette „Land des Lächelns“. So wie andere den Berliner Techno feiern, hört sie die Operette rauf und runter. Auf einer Dating-App begegnet sie Sou-Chong, der den gleichen Spleen wie sie hat und dazu noch singen kann: Dein ist mein ganzes Herz, wo du nicht bist, kann ich nicht sein. Klingt nach dem Beginn einer großartigen Liebesgeschichte. Nur, im realen Leben, jenseits von Internet und Operette, ist alles doch noch etwas anders und mitunter komplizierter.


Das junge Kompositions- und Autorinnenduo Abigél Varga (Musik) und Elisabeth Pape (Text) bringen Lehárs weltberühmte Operette von der Begegnung zweier Kulturen aus zwei Welten in das heutige polyglotte Berlin, verschlanken das Original liebevoll und stringent auf ein Quartett junger Leute, die die Liebe und eine Idee von sich selbst suchen. Mit der Musik von Lehár stellt sich zugleich die Frage: können Menschen sich heute, in dieser Generation, noch mit diesen Melodien begegnen und Gefühle wahrhaftig ausdrücken? 

So unternimmt die ungarische Komponistin Abigél Varga eine besondere Arbeit: sie präsentiert Lehárs Operette mit ihren Arien, Duetten und Orchesterkomposition, arrangiert für ein siebenstimmiges, farben- und farcettenreiches Ensemble europäischer wie auch chinesischer Instrumente wie die Guzheng. Und sie schreibt dort weiter, wo Lehár damals 1927 stand und fügt eigene Kompositionen ein.

Premiere am 19. Januar 2024
Zusätzliche Informationen
MUSIK Abigél Varga TEXT Elisabeth Pape INSZENIERUNG Ansgar Stephan Weigner AUSSTATTUNG Christian Müller IDEE UND DRAMATURGIE Bernhard Glocksin
Termine
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