Ab dem 26. Oktober ist in der neuen Sonderausstellung im Hamburger Bahnhof die erste Retrospektive des Malers und Bildhauers Lee Ufan in Deutschland zu sehen. Die Ausstellung zeigt ca. 50 Werke aus fünf Jahrzehnten seines Schaffens.
Lee Ufan ist einer der wichtigsten Vertreter:innen der Mono-ha-Schule in Japan und der Dansaekhwa-Bewegung in Korea, die sich parallel zu anderen minimalistischen Kunstströmungen entwickelte.
Lees jahrzehntelange Auseinandersetzung mit Malerei thematisiert ein außergewöhnliches Highlight: Erstmals wird Rembrandts berühmtes „Selbstbildnis mit Samtbarett“ (1634) aus der Berliner Gemäldegalerie im Hamburger Bahnhof gezeigt und tritt Lees raumgreifender Installation „Relatum – The Mirror Road“ (2016/2023) in einer Intervention des Künstlers gegenüber. So führt Lees Kunst die Besucher*innen in die prägenden Kunstströmungen Japans und Koreas der 1970er-Jahre ein und ermöglicht einen neuen Blick auf eine Ikone der westeuropäischen Kunst.
Zusätzliche Informationen
Öffnungszeiten:
Di, Mi, Fr 10 – 18 Uhr
Do 10 – 20 Uhr
Sa + So 11 – 18 Uhr