Die Band aus Los
Angeles hat der oft unterschätzten Gattung Shoegaze neues Leben eingehaucht. Kein
Wunder, dass Julie in ihrer Heimat als neue Stars des zutiefst unabhängigen
Indie gelten.
Angeles hat der oft unterschätzten Gattung Shoegaze neues Leben eingehaucht. Kein
Wunder, dass Julie in ihrer Heimat als neue Stars des zutiefst unabhängigen
Indie gelten.
Geschult an schwerem Indie Rock, brummigem Grunge und eben
Shoegaze, entwickeln sich die verzerrten Riffs zu dissonantem Rauschen, das wunderbar
im Widerspruch zu den klangvollen und harmonisch vielseitigen Gesangslinien
steht.
Dabei bleiben die Musik,
die Lyrics, das Trio selbst – bestehend aus Alex Brady (Gesang und Bass), Keyan
Zand (Gesang und Gitarre) und Dillon Lee (Schlagzeug) – immer ein Rätsel.
Die Texte
erzählen von Schwebezuständen und surrealen Begebenheiten, das ganz wirkt sehr
poetisch. Außerdem gehen sie in den Lärmwänden aus Gitarre, Bass und Schlagzeug
oft unter und bleiben nur vage verständlich. Das soll so sein und unterstreicht
das Spiel mit der Unwägbarkeit.
Bislang hat Julie gerade mal neun Tracks veröffentlicht. Auf der EP „Pushing Daisies“ und den
drei Singles – „Flutter“, „Starjump/Kit“ und der jüngsten Veröffentlichung „pg.4
A Picture Of Three Hedges/Through Your Window“ – lassen die Kalifornier:innen
ihren krachigen Sound hören.
Im August kommt Julie für eine Show nach Berlin.