Die französische Liedermacherin Amalia Chikh singt ihre Lieder am Klavier auf Deutsch: „Ich möchte, dass meine Texte verstanden werden“, sagt sie. Ihre Leidenschaft gilt den Widersprüchen der Konsumgesellschaft zwischen Freiheit und Unterwerfung im Internet, Lust und Verbot unter dem Schleier der Religion, Angst und Hass der Rechtextremisten, die Selbstinszenierung der bürgerlichen Mütter Berlins zwischen Freigeist und Konservatismus.
Die Musik von Amalia Chikh ist so wie sie selbst, ein Produkt der Vielfalt. Sie wächst in Paris mit französisch und nordafrikanischen Wurzeln auf und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Das fließt direkt in ihre Lieder: die Rhythmen und Melodien erinnern an die Tradition des französischen Chansons, ihre Klavier Kompositionen enthalten Jazzelemente und orientalische Harmonien. Aus ihren Texten spricht ein Hauch Berliner Schnauze.
Am 23.06. erscheint ihr zweites Studioalbum „Auf dem Weg“, das sie schon Live präsentiert.
Jana Berwig – „Leben und Liebe in welligen Zeiten“
Melancholie zieht uns magisch an, weil sie das Traurige mit dem Schönen, das sich gut anfühlt, verbindet. Damit dringt sie in die tiefsten Tiefen wie die Musik von Jana Berwig, der Meisterin des Schmerzlich-Schönen. Ihre Songs rühren zu Tränen, rufen aber zugleich eine widerständige Energie wach und entfalten eine stärkende Kraft. Über luftig-leichten Arrangements schwebt ihr Gesang wie der Zauber einer sehnsüchtigen Träumerei, die sich kaum entscheiden kann, nicht entscheiden will zwischen Aufbruch und Niedergang. Musik für Großstadtnächte auf dem Balkon und Tage, die auf Wiesen verdöst werden. Ein betörend schönes Spiel mit Rosendornen.
Die Berliner Liedermacherin mit Wurzeln in der niederschlesischen Oberlausitz präsentiert eine Song-Auswahl ihrer letzten beiden Alben „Knallwach“ und „Wellblechreiten“ sowie brandneue Stücke.