
Der 1941 errichtete Schwerbelastungskörper ist eines der letzten Relikte der monströsen und menschenverachtenden nationalsozialistischen Stadtplanung. Unweit der geplanten Nord-Süd-Achse sollte der mehr als 12.000 Tonnen schwere Betonzylinder die Tragfähigkeit des Bodens testen.
Im Auftrag von Albert Speer, dem Generalbauinspektor für die Hauptstadt, wurden im Zuge der Planungen tausende Menschen Opfer von Wohnungsverlust, Zwangsarbeit und Deportation.
Die Führungen zeigen das Gelände sowie das Innerste des Schwerbelastungskörpers und beleuchten die Geschichte des Bauwerks und der Verbrechen im Zuge der nationalsozialistischen Stadtplanung.
Kostenlose Führungen jeden ersten Sonntag im Monat um 13 Uhr.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.