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Fatima Çalışkan

»Kann ich es mir aussuchen, oberflächlich und unnahbar zu sein?« In ihrem Monolog lässt sich Fatima Çalışkan faszinieren von der Langeweile und Oberflächlichkeit popkultureller Männerliteratur der Nullerjahre und findet labernd ihre feministische Antwort. 


Inspiriert von Christian Krachts Roman »Faserland« und Laberpodcasts mit männlicher Doppelbesetzung beschäftigt sie sich mit dem Klischee des jungen, westdeutschen Akademikers, der umringt von Statussymbolen und Erfolgen bei einem Glas Champagner als Checker durchs Leben schreitet.

Sie hinterfragt in »Faserlandboys und Ich« den popkulturellen Zeitgeist der Jahrtausendwende aus weiblicher, postmigrantischer Perspektive.
Zwischen Bücherregalen und Buchstapeln faselt Fatima Çalışkan ungehemmt zurück, verwebt popkulturelle Referenzen und überschreibt Krachts Bestseller mit ihrer Stimme und rezensiert ihre Arbeit im literarischen Quartett für die Bühne zur Sicherheit einfach selbst.

 
In ihrer transdisziplinären Arbeit entwickelt Fatima Çalışkan politische Positionen zu Biografie und Zeitgeist mit humorvoll-satirischem Zugriff.

Für den Monolog »Faserland-Boys und Ich« knüpft sie an ihre eigene Erfahrung an, von Menschen in unpassende orientalisierte Schubladen gesteckt zu werden und dreht den Spieß nun lustvoll um.


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Zusätzliche Informationen
Künstlerische Leitung, Performance, Text Fatima Çalışkan

Dramaturgie und Ko-Konzeption Felizitas Stilleke

Szenische Umsetzung und Ko-Regie Aurora Kellermann

Szenografie und Lichtdesign Raquel Rosildete

Kostüm Andreína Vieira dos Santos

Öffentlichkeitsarbeit Nora Gores

Grafik Ana Maria Sales Prado

Fotografie Marcus Glahn

Audiodeskription Felix Koch und Johanna Krins

Produktionsleitung Chris Wohlrab

Regie- und Dramaturgieassistenz Alena Kolbach

Bühnenassistenz Marlena Wengler

 

Eine Produktion von Fatima Çalışkan in Koproduktion mit TATWERK | Performative Forschung, in Kooperation mit dem Ballhaus Ost.

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Medienpartner ist die taz. die tageszeitung.

Informationen zur Barrierefreiheit

  • Mit audiodeskriptiver Einführung auch ohne Audiodeskription
  • für blindes/sehbehindertes Publikum zugänglich

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