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Die Psychogeografie untersucht, welchen Einfluss die urbane Umgebung auf die Wahrnehmung, das psychische Erleben und das Verhalten hat. Die psychogeografische Forschung findet dabei an der Schnittstelle der Fachgebiete Kunst, Architektur, Geografie, Politik und Psychologie statt.


Das Dr¡ft! Festival betrachtet die Psychogeografie im Kontext des zeitgenössischen urbanen Denkens.
In der ersten Ausgabe konzentriert sich die Programmatik auf die psychogeografischen Wechselbeziehungen zwischen Kiew und Berlin im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen, Präsentationen, Performances, Filmen, Klanginstallationen und Stadtrundgängen (Walks).

Insgesamt 35 namhafte internationale Vertreter:innen der Psychogeografie, Autor:innen und Künstler:innen nehmen an dem Festival teil.
Unter anderen:
Roberto Ohrt, Martin Schmitz, Anastasia Ponomariova, Anneke Lubkowitz, David Wagner, Fabian Saul, Özlem Dündar, Nadire Biskin, Claudia Basrawi und Dan Voronov.

Initiator*innen des Festivals sind Yuliia Kulish, Literaturwissenschaftlerin aus Kiew, und Jacek Slaski, Kulturjournalist aus Berlin, die sich zufällig in der kleinen Bar Makulatura in der georgischen Hauptstadt Tiflis getroffen hatten. Es stellte sich schnell heraus, dass sie beide Fans von Drifts bzw. Derivés, den psychogeografischen Erkundungen von Städten sind, einem entscheidenden Instrument für das Verständnis und die Entwicklung der Psychogeografie.

„Es war der Zufall dieser Begegnung und das Thema selbst und seine Aktualität, das uns auf die Idee brauchte, dieses Festival ins Leben zu rufen, das Psychogeograf:innen aus Deutschland und der Ukraine zusammenbringt“, so Jacek Slaski.

Ziel des Festivals ist es, einen Raum zu schaffen, in dem ukrainische und deutsche Expert:innen aus den Bereichen Stadtgeschichte und Stadtplanung, Kulturwissenschaft, Literatur, Fotografie, Psychologie und Sound Art die psychogeografischen Diskurse verschränken können.

Drift! wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, dem Hauptstadtkulturfonds. In Kooperation mit dem Kunstquartier Bethanien, dem Verbrecher Verlag und Matthes & Seitz Berlin. Medienpartner ist die TAZ.
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