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Gaetano Donizetti war einer der bedeutendsten Opernkomponisten seiner Zeit und ist ein Vertreter der sog. Belcanto-Ära. Nahezu unbekannt ist hingegen sein geistliches Schaffen.


Die Missa di Gloria e Credo schlummerte fast 150 Jahre in Archiven, bevor sie in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts wohl zum ersten Mal seit ihrer Uraufführung in Neapel 1837 wieder aufgeführt wurde.

Vermutlich aus Anlass des Endes einer Cholera-Epidemie hatte Donizetti dieses Werk komponiert. Es sprüht über die gesamte Länge nur so von melodischem Einfallsreichtum.

Zusammen mit dem 42. Psalm von Felix Mendelssohn Bartholdy wird dieses Werk vom Neuen Chor Alt-Schöneberg am 17. November 2024 um 17 Uhr in der Apostel-Paulus-Kirche aufgeführt.

Die Psalmvertonung Mendelssohns ist im Grunde genommen ohne Vorbild. Zwar spielten in liturgischen Kontexten sowohl im jüdischen wie auch im christlichen Ritus Psalmen auch immer in auskomponierten Formen eine Rolle. Mendelssohns Werk sprengt diese Form jedoch unter Einbeziehung eines großen sinfonischen Orchesters.


Ein Konzert mit zwei unglaublich schönen Kompositionen:

Gaetano Donizetti: „Missa di Gloria e Credo“ und Felix Mendelssohn Bartholdy: Psalm 42 op. 42


Mit: Stephanie Henke (Sopran), Judith Kamphues (Mezzosopran), Andres Moreno Garcia (Tenor), N.N. ( Bass), Neuer Chor-Alt-Schöneberg, neues Konzertorchester Berlin, Leitung: Sebastian Brendel


Termine
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