Der 1905 eröffnete Berliner Dom wurde im Krieg durch Bombenangriffe schwer beschädigt. Mit seinen von Brandspuren geschwärzten Figuren und seiner Behelfskuppel wirkte er in den 1950er- und 1960er-Jahren wie ein Relikt der Vergangenheit am Rande des Marx-Engels-Platzes mit seinen Massenaufmärschen und Militärparaden.
1976 bekam er mit dem Palast der Republik einen neuen Nachbarn, in dessen Glasfassade er sich spiegelte. Hätte man ihn abgerissen, wäre auch das Fundament des Palastes aus dem Gleichgewicht geraten, was man auch symbolisch sehen kann. Staat und Kirche bemühten sich unter Erich Honecker
um Eintracht. Schließlich wurde der Dom im Rahmen des Kirchenbauprogramms mit westlicher Hilfe restauriert und mit neuem Leben gefüllt.
Am Mittwoch, dem 11. Dezember 2024, um 18 Uhr wird Dombaumeisterin Sonja Tubbesing einen Vortrag über den Berliner Dom im Konferenzraum des DDR Museum halten.
KOOPERATION MIT DEM LEIBNIZ-INSTITUT FÜR RAUMBEZOGENE SOZIALFORSCHUNG E.V. (IRS)
Vortrag:
Sonja Tubbesing, Dombaumeisterin, Berlin
Moderation:
Sören Marotz, Ausstellungsleiter DDR Museum, Berlin
Klicken Sie hier, um den Standort des Konferenzraums zu sehen.
Datum und Uhrzeit: Mittwoch, 11. Dezember 2024, 18 Uhr
Der Eintritt ist frei.
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