Führung durch das UNESCO-Welterbe Weiße Stadt in Reinickendorf mit Schwerpunkt auf
Architektur, Städtebau, Denkmalpflege, Bau- und Stadtgeschichte.
Architektur, Städtebau, Denkmalpflege, Bau- und Stadtgeschichte.
In den 1920er-Jahren war Berlin eine der spannendsten
Metropolen der Welt. Die als liberal und weltoffen geltende Stadt war ein
Zentrum moderner Kunst, Kultur und Industrie. Und sie platzte aus allen
Nähten.
1920 erfolgte der Zusammenschluss zu Groß-Berlin, neues Bauland war
vorhanden. Um die enorme Wohnungsnot zu lindern, wurden im großen Stil neue
Wohnviertel errichtet.
2008 wurden sechs besonders herausragende Anlagen zum UNESCO-Welterbe von herausragendem und universellem Wert erklärt.
Die 1929–31
erbaute Weiße Stadt entspricht mit ihrer kantig gegliederten Architektur am
stärksten den Prinzipien des Neuen Bauens, die oft nicht ganz korrekt auch
als "Bauhaus-Stil" bezeichnet werden. Die beiden Wahrzeichen der
Anlage entfalten ihre Wirkung auch aus Perspektive des aufkommenden
Autoverkehrs.
Anders als die stark farbigen Fassaden Bruno Tauts erstrahlt
die von vier Planern Otto Rudolf Salvisberg, Bruno Ahrends, Wilhelm Büning
und Gartenarchitekt Ludwig Lesser entworfene Anlage auf den ersten Blick
fast komplett in leuchtendem Weiß.
Wer genauer hinschaut, entdeckt aber auch
hier viele farbige Details.
Zusätzliche Informationen
- Sonntag, 2.4.2023, 10:00 - 11:30 Uhr
- 15 € /
pro Person
- Anmeldung bitte per Mail an tours@buschfeld.com
- Mindest-Teilnehmerzahl: 10 Personen
Absage
wegen nicht erreichter Mindestteilnehmerzahl oder Schlechtwetter
vorbehalten.