Die 1913–16 angelegte Gartenstadt Falkenberg ist die älteste und bodenständigste der seit 2008 gemeinsam als UNESCO-Welterbe geführten sechs "Siedlungen der Berliner Moderne".
Sie wäre sehr viel größer ausgefallen, wäre nicht der Erste Weltkrieg dazwischen gekommen. Das Erste, was dem Besucher auffällt, ist die kräftige, variantenreiche und an einigen Häuser fast expressionistisch wirkende Farbgebung, welche Falkenberg im Volksmund schnell den Beinamen "Tuschkastensiedlung" bescherte.
Die Anlage entstand nach Prinzipien der genossenschaftlich organisierten Gartenstadt-Bewegung, die – von englischen Vorbildern inspiriert – ganzheitlich durchdachte soziale und politische Konzepte erprobte und später in den Reformsiedlungsbau der Zwischenkriegsjahre münden sollte.
Wer die geistige Tradition der Berliner UNESCO-Welterbe-Siedlungen verstehen will, fängt hier an – mit der kleinen, aber feinen Siedlung, die maßgeblich von Bruno Taut geplant wurde unter Beteiligung des Gartenarchitekten Ludwig – dem "Schwieger-Urgroßvater" des Führenden ...
Zusätzliche Informationen
15 € / pro Person (erm. 10 €), Anmeldung erbeten (Mindest-Teilnehmerzahl: 10 Personen, Absage wegen nicht erreichter Mindestteilnehmerzahl oder Schlechtwetter vorbehalten.)
Start: S-Bahnhof "Grünau" (S46, S8, S85 + Tram + Bus), Ausgang: Bruno-Taut-Strasse, Ecke axtra Supermarkt / Janny´s Eisdiele
Weitere Touren desselben Anbieters durch die Welterbe-Siedlungen bei "Ab ins B!" vom 22.-25.4.2025
Informationen zur Barrierefreiheit
Im Rahmen der Tour existieren Bordsteigkanten und Steigungen. Diese können jedoch von Rollstuhlfahrer/innen, spätestens mit entsprechender Hilfestellung überwunden werden.
Teilnehmende Künstler
Bruno Taut
Ludwig Lesser
Heinrich Tessenow
Termine
April 2025
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