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Wo die queere Szene feiert

Der Christopher Street Day zieht einmal jährlich hunderttausende Besucher*innen nach Berlin. Doch nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über bietet die Stadt ein vielfältiges Programm für die LGBTQ+-Community. Ob große Clubs, intime Bars oder legendäre Partyreihen – hier ist immer etwas los.

Zu den bekanntesten Adressen zählt das traditionsreiche SchwuZ in Neukölln. Mit mehreren Dancefloors, der kultigen Pepsi Boston Bar und wechselnden Shows von Berlins bekanntesten Drag Queens ist es ein fester Bestandteil der Szene - steht aber dennoch aktuell vor finanziellen Problemen.

International berühmt sind das Berghain mit seiner Panorama Bar, der exzessive KitKatClub mit der Revolver Party und GEGEN, oder das SO36 in Kreuzberg, wo die Reihe Gayhane seit Jahrzehnten die queere Community zusammenbringt.

Ein weiteres Highlight ist das Clärchens Ballhaus in Mitte – ein traditionsreicher Ort, der auch queere Tanzabende und Community-Events beherbergt. Kultstatus genießt zudem das Monster Ronson’s Ichiban Karaoke an der Warschauer Straße, wo Karaoke, Drag-Shows und queere Nächte zu Hause sind.

Neben diesen festen Institutionen prägen auch Partyreihen die Szene, etwa PORNCEPTUAL, die queere Techno- und Kunst miteinander verbindet, Cocktail d’Amore mit seinen magischen Sonntagsnächten oder Buttons, das für exzessive, queere Clubnächte steht. Auch Girls Town, ein queeres FLINTA*-Format, ist fest in der Clublandschaft verankert.

Schwul-lesbisch – oder besser gesagt queer – ausgehen können Sie heute fast überall in Berlin. Die Stadt lebt von ihrer Vielfalt, Offenheit und Experimentierfreude – und macht jede Nacht zu einem Erlebnis.