FЯEMDE POESIE? #3
Der Lyriker Daniel Arkadij Gerzenberg schrieb Wiedergutmachungsjude und sein Buch beginnt mit den Versen: »ich wurde / sexuell missbraucht / sehe mich / zum ersten mal als / missbrauchten mann / ich werde die / wunden meiner seele / untersuchen und / buch führen für die / die nicht verstehen«. Zu dieser Selbstbetrachtung vor einem Spiegel lädt er uns ein. Er erzählt von sich, von uns und womöglich von dem, wovon wir – auch uns selbst gegenüber – schweigen.
Daniel Arkadij Gerzenberg richtet zusammen mit Regisseur Dor Aloni seinen Text für die Bühne ein.
Die Intimität der Lyrik, die innere Stimme, wird übertragen in die Körperlichkeit einer Performance.
Aus dem Buch wird Theater.
Uraufführung 27/September 2024
Die Reihe FЯEMDE POESIE? wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Motiv: Esra Rotthoff
Teilnehmende Künstler
Simon Meienreis