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Nach der prämierten Ausstellung von Vivian Suter lädt das Brücke-Museum zum zweiten Mal eine zeitgenössische Künstler:in ein in einen Dialog mit der historischen Sammlung des Museums zu treten. Małgorzata Mirga-Tas, geboren 1978, arbeitet in Skulptur, Malerei und Film.


Collage ist dabei ein grundlegendes Gestaltungsprinzip ihrer künstlerischen Arbeiten. 

MirgaTas ist Bergitka-Romni und wuchs in einer Roma-Siedlung in Czarna Góra auf, wo sie heute noch lebt und arbeitet.
Sie studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Krakau und arbeitet neben ihrer künstlerischen Arbeit auch als Pädagogin und Aktivistin.

Ihre Arbeiten stellen alltägliche Szenen aus heutigen Roma-Gemeinschaften dar und integrieren dabei häufig persönliche Textilien und Gegenstände der Dargestellten. Sie zeigen autonome Individuen jenseits stereotyper Repräsentationen.

Ausgehend vom Sammlungsbestand des Brücke-Museums werden diese kulturhistorisch noch immer vorherrschenden rassistischen Darstellungsformen von Roma kontrastiert und thematisiert.

Es handelt sich um ihre erste Einzelausstellung in Deutschland. Mirga-Tas repräsentierte im letzten Jahr Polen auf der Venedig Biennale und war auf der letzten Documenta Fifteen vertreten. Sie ist zurzeit Fellow des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.

Zusätzliche Informationen
Die Eröffnung findet am 25. Juni von 12-18 Uhr im Rahmen eines Open Air Sommerfestes mit einem vielseitigen Programm aus Reden, Führungen und Musik statt. 

Es sprechen:
  • Lisa Marei Schmidt, Direktorin, Brücke-Museum
  • Joe Chialo, Senator für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt
  • Silvia Fehrmann, Leiterin Berliner Künstlerprogramm des DAAD