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Autorengespräch auf Englisch mit poetischer Vorlesung und Konzert

Verstärkte Migrationsprozesse, ob freiwillig oder erzwungen, haben in den letzten Jahren neue diasporische Formen der Literatur und der Religion hervorgebracht.


In der immer vielfältigeren Metropole des heutigen Berlins schreiben Autor:innen aus allen Teilen der Welt in Sprachen von „Anderswo“. Sie leben in der deutschen Hauptstadt, aber ihre Worte sind mit anderen Orten verbunden - mit anderen Lesergemeinschaften, anderen Landschaften, Institutionen, Verlagen, Literaturzeitschriften, mit anderen Gesprächen, mit dem „Anderswo“. Ihre Worte sind sozusagen „fehl am Platz“. Oder besser: Der „Ort der Literatur“ ist für sie eine Frage.

Diese öffentliche Diskussion bringt vier Berliner Autor:innen aus der Diaspora zusammen, um über ihre Erfahrungen zur Verortung und Dislokation von Literatur, auch im Zusammenhang mit Religion, zu sprechen.

Wie erleben sie die Distanz zu ihren Lesern? Was bedeutet Dislokation für ihr Schreiben? Wie manifestiert sich die Diaspora oder manchmal auch das Exil für den Autor in der Sprache, im Text? Erfordert oder eröffnet die diasporische Situation die Entwicklung einer diasporischen Literatur, von exilischen Sprachformen, von neuen Schreibgemeinschaften? Welche Rolle spielen Religion bzw. religiöse Angehörigkeit, Tradition und Inspiration dabei?

Im Anschluss an die literarische Diskussion findet ein Konzert der in Berlin lebenden Sängerinnen Eva Glasmacher und Deniza Popova statt, mit einer poetischen Vorlesung von Dory Manor.

Die Teilnahme ist kostenlos und auch über Livestream möglich.


(In englischer Sprache)
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